«Gebaute Geschichte»
Der Kanton Zug feiert seine Denkmäler – zum Beispiel das sanierte Postgebäude

In einem aufwendig produzierten Journal widmet sich der Kanton Zug seinen Baudenkmälern. Nun liegt die zweite Ausgabe vor, die bald Vernissage feiert.

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Das Postgebäude in Zug ist jetzt ein italienisches Restaurant, zuvor wurde das Gebäude längere Zeit saniert.

Das Postgebäude in Zug ist jetzt ein italienisches Restaurant, zuvor wurde das Gebäude längere Zeit saniert.

© Regine Giesecke

«Über Denkmalschutz und Denkmalpflege soll konstruktiv debattiert werden, auch wenn keine Volksabstimmung ansteht und die Themen nicht auf der politischen Traktandenliste stehen». Das sagt der Zuger Regierungsrat Andreas Hostettler. Der Kanton Zug tut das beispielsweise mit dem «Denkmaljournal» – einem Magazin, in dem anhand konkreten Bauwerken aus Zug dargestellt wird, «wie vielfältig unsere Baukultur ist, worin der Wert unserer Denkmäler besteht und wie konkret Denkmalpflege funktionieren und gelingen kann», wie Hostettler in der ersten Ausgabe des «Denkmaljournals» schrieb.

Nun feiert bald die zweite Ausgabe des Journals Vernissage, in der wiederum aktuelle Sanierungsprojekte aus dem Kanton Zug, die vor Kurzem erfolgreich abgeschlossen wurden, präsentiert werden. Zum Beispiel das Postgebäude am Postplatz in Zug. Dort befindet sich nun bekanntlich keine Filiale der Post mehr, sondern das Ristorante Più.

Die Idee des Denkmaljournals bestehe darin, «der Zuger Bevölkerung den Wert unserer Denkmäler aufzuzeigen und sie für den Umgang mit historischer Bausubstanz zu sensibilisieren.» Weiter soll es Fachleuten und Eigentümerschaften, die eine Renovation in Betracht ziehen, anhand von Beispielen darlegen, wie eine Sanierung, ein Umbau und gegebenenfalls eine Umnutzung eines Baudenkmals gelingen kann.

Die Vernissage «Denkmaljournal Nr. 2 – Im Dialog über gebaute Geschichte(n)» findet am 28. März um 18 Uhr im Gotischen Saal der Bürgergemeinde Zug statt.