Mit geeigneten Massnahmen will das Kantonsspital die eigene Belegschaft für eine gesunde Mobilität motivieren.
Das Kantonsspital Uri (KSU) erachtet es als sinnvoll, gezielt die Veloförderung im Betrieb zu unterstützen, wie das Spital in einer Mitteilung schreibt. Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) wurden verschiedene Massnahmen, wie der kostenlose Velo-Check, die Teilnahme an der schweizweiten Mitmachaktion «bike to work» oder die Einrichtung einer kleinen Velo-Werkstatt, umgesetzt.
Ein neues Angebot, das mitunter auf Initiative von Mitarbeitenden entstanden ist, sind die «KSU-Velos». Für eine Pilotphase bis Ende Jahr stellt Bikewelt Gisler dem KSU drei E-Bikes zur Verfügung, welche die Mitarbeitenden für geschäftliche Fahrten von A nach B, aber auch in der Freizeit nutzen können. «Mit diesem Pilotversuch haben wir die Möglichkeit auszutesten, ob und in welchem Umfang eigene Firmenvelos genutzt werden. Dank der guten Zusammenarbeit mit Bikewelt können wir das unseren Mitarbeitenden ermöglichen», wird Nadine Bissig, Fachverantwortliche Organisationsentwicklung, in der Mitteilung zitiert. «Wenn die Nachfrage da ist, wird das Angebot im nächsten Jahr weiterverfolgt.»
Bei der Frage, ob die Mitarbeitenden auf das Velo umsteigen, zähle die Infrastruktur vor Ort, so das Spital. Mit Fertigstellung des Spitals sollen neue Veloparkplätze entstehen. Gerade Ende März 2023 wurden auf dem KSU-Areal provisorisch weitere Parkplätze ausgebaut. Mit dem Bezug des Neubaus stellt das KSU zudem seinen Mitarbeitenden Duschen sowie einen Trocknungsraum für nasse Bekleidung zur Verfügung.
Mit der Veloförderung konnte laut Spital eine grössere Anzahl von Mitarbeitenden dazu bewogen werden, auf das Velo umzusteigen. Dies habe den Druck zum Bau von zusätzlichen Parkplätzen reduziert. (mka)