Seedorf
Nach Reanimation am Urnersee: Kitesurfer im Spital verstorben

Ein Kitesurfer entdeckte am Sonntagmittag einen leblosen Körper im Wasser. Der 41-Jährige – ebenfalls ein Kiter – wurde wiederbelebt und in kritischem Zustand ins Spital gebracht. Am Montag ist der Mann an seinen schweren Verletzungen verstorben.

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(bev/pl) Der Mann, welcher am Sonntag leblos im Urnsersee gefunden und reanimiert wurde, ist am Montag an seinen schweren Verletzungen im Spital verstorben. Dies teilt die Urner Polizei am Dienstagmorgen mit.

Am Sonntag herrschte auf dem Urnersee starker Föhn und Wellengang. Ein Mann, der mit seinem Kite auf dem Urnersee unterwegs war, entdeckte gegen 13.15 Uhr im Bereich Isleten einen anderen Kitesurfer, der leblos im Wasser trieb. Dies teilte die Kantonspolizei Uri am Sonntagabend mit.

Mit Hilfe der Chemiewehr Uri, die mit einem Einsatzboot in der Nähe unterwegs war, gelang es, den leblosen 41-Jährigen ans Ufer zu bringen und Wiederbelebungsmassnahmen einzuleiten. Der Mann konnte schliesslich durch den Rettungsdienst in kritischem Zustand in ein ausserkantonales Spital überführt werden.

Es handelt sich wohl um einen Unfall

Weshalb der Kitesurfer leblos im Wasser trieb, sei Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen. Im Vordergrund steht ein Unfallereignis, heisst es in der Mitteilung.

Im Einsatz standen der Rettungsdienst des Kantonsspitals Uri, ein Team der Rega mit einem Notarzt, die Chemiewehr Uri, Firstresponder aus Seedorf und Bauen sowie Mitarbeitende der Kantonspolizei Uri.

Hinweis: Dieser Artikel wurde korrigiert. In einer früheren Version stand, dass an dem Tag ideales Wetter zum Kitesurfen war. Das ist nicht korrekt. Bei Föhn kann Kitesurfen wegen der Böen gefährlich sein.