Antritt Der neue Landratspräsident stellte das Vertrauen ins Zentrum seiner Antrittsrede gestern Morgen im Landrat. Einerseits ehre ihn das Vertrauen, das ihm durch die Wahl entgegengebracht worden sei. Gleichzeitig wolle er seinen Ratskollegen Vertrauen schenken. «Ich vertraue darauf, dass Sie Ihr Amt nutzen, um Ihr Bestes für den Kanton Uri zu geben», so Christoph Schillig. Er habe positive Erfahrungen im Rat gemacht. «Ich habe Sie als engagiert in den Diskussionen erlebt. Und in den vielen Begegnungen konnte ich viel Wertschätzung erfahren.»
Um das richtige Mass an Vertrauen zu verdeutlichen, bediente sich Schillig eines Spruchs von Wilhelm Busch: Wer andern gar zu wenig traut, hat Angst an allen Ecken; Wer gar zu viel auf andre baut, erwacht mit Schrecken. «Es gilt, eine gute Balance zu finden», so Schillig. «Vertrauen in andere Personen zu haben, ist ein gutes Gefühl, gibt Sicherheit und lässt in der Regel beide Seiten gut arbeiten.» Mit beiden Seiten meinte er den Landrat und die Regierung. «Eine zukunftsorientierte, konstruktive und vor allem vertrauensvolle Zusammenarbeit ist eine gute Grundlage für die optimale Entwicklung unseres Kantons.» Das Vertrauen hindere den Landrat nicht daran, kritisch zu sein und Fragen zu stellen oder sogar Korrekturen anzubringen. (zf)