Patrick Räbmatter

Sinisha Lüscher hat in dieser Saison die nationalen Schwingarenen im Sturm erobert und sich zu einem Publikumsliebling entwickelt. Der 17-Jährige Uerkner, der für den Schwingklub Olten-Gösgen antritt, lässt im Interview das Kranzfest-Jahr Revue passieren. Und verrät, weshalb Schwingerkönig Joel Wicki nicht sein Vorbild ist.

Die Nordwestschweizer Bilanz am Unspunnen-Schwinget fällt durchzogen aus. Mit Nick Alpiger und Joel Strebel enttäuschten die Teamleader. Dass es nicht noch schlimmer kam, liegt an Andreas Döbeli, der erst seit drei Wochen wieder wettkampfmässig schwingt.

14 Schwinger aus den Kantonen Aargau, Solothurn und Basel-Land messen sich am Sonntag am traditionellen Unspunnen-Schwinget mit den Besten des Fachs. Zu den Favoriten auf den Festsieg gehört keiner der Athleten aus der Nordwestschweiz. Aber sie können trotzdem eine entscheidende Rolle spielen.

Der 22-jährige Fabian Bader gewinnt auf der Schwägalp den ersten Bergkranz seiner Karriere. Der Solothurner hat damit aber überhaupt nicht gerechnet – und den Mutz für die Krönung erst gar nicht eingepackt. Zum Glück gibt es Teamkollegen, die in der Not helfen.

Seine Kränze zählt Patrick Räbmatter leidenschaftlich – lohnt es sich bald auch bei den Siegen? Wir fragen den 32-jährigen Aargauer nach seinem Triumph am Nordwestschweizer Teilverbandsfest und vor seinem Auftritt an diesem Sonntag am Bergfest auf der Schwägalp.

Am Wochenende standen die Appenzeller Schwinger an den vorletzten Kranzfesten der Saison im Einsatz. Fünf rangierten sich unter den Kranzgewinnern – und es gab die eine oder andere Überraschung zugunsten der Appenzeller.

Am Nordwestschweizer Schwingfest in Deitingen gab es einen sensationellen Heimsieg durch Patrick Räbmatter. Der Aargauer Eidgenosse besiegte im Schlussgang völlig unerwartet den Berner Topfavoriten Adrian Walther. Acht Jahre nach seinem ersten und bisher einzigen Kranzfestsieg, setzte der Uerkner ein Ausrufezeichen, mit welchem niemand gerechnet hat – nicht mal er selber.

Patrick Räbmatter und Sinisha Lüscher verpassen den Kranz, Joel Wicki gewinnt das «Innerschweizerische» in Dagmersellen.

Am Sonntag gehen in der Region Zofingen gleichzeitig zwei Schwingfeste über die Bühne. In Holziken findet das traditionelle Thut-Schwinget statt. 15 Kilometer Luftlinie entfernt treffen sich die Innerschweizer in Dagmersellen zu ihrem Verbandsfest. Dort mit dabei als Gäste: Der Aargauer Eidgenosse Patrick Räbmatter. Und Shooting-Star Sinisha Lüscher, der kurzfristig als Ersatz aufgeboten wurde.

Mit Nick Alpiger und Patrick Räbmatter stehen am Sonntag in Obergösgen am Solothurner Kantonalen Schwingfest nur zwei Eidgenossen am Start. Vor allem für die Talente im Nordwestschweizer Teilverband könnte es die grosse Gelegenheit sein, im Kampf um den Festsieg ein ernsthaftes Wörtchen mitzureden.

Die Nordwestschweizer Schwinger gewinnen beim Sieg des Berners Fabian Staudenmann am Schwarzsee fünf begehrte Bergkränze. Und irgendwie hat man das Gefühl, da ginge noch mehr. Warum das so ist.

Der 17-jährige Uerkner hat an allen drei Nordwestschweizer Kranzfesten die begehrte Auszeichnung geholt. Und kommt so der Teilnahme am Unspunnen-Schwinget schon nahe.

Die Solothurner Schwinger holten am Aargauer Kantonalen in Möhlin drei Kränze. Sinisha Lüscher klopfte an die Schlussgang-Türe. Sandro Vogt überraschte alle und vor allem sich selbst. Und Simon Schmutz musste sich nur den Eidgenossen geschlagen geben.

Der grosse Favorit hat zugeschlagen: Der Lenzburger Schwinger Nick Alpiger holt sich beim Baldegg-Schwinget den Sieg. Im Schlussgang besiegt er den Badener Lokalmatador Dominik Schwegler mit Fussstich und Nachdrücken.

Sinisha Lüscher, Marius Frank und Fabian Bader holten am Baselstädtischen Schwingertag die Kohlen für Solothurner Schwinger aus dem Feuer. Der sportliche Leiter Marc Späti zeigte sich rundum zufrieden. Auch wenn sogar noch eine viel bessere Bilanz möglich gewesen wäre.

Der Schwingklub Zurzibiet hat zum Volksfest geladen. Nebst fast 200 Schwingern ist auch das Publikum zahlreich erschienen. Und das trotz zeitweise strömendem Regen.

Mit dem Guggibad-Schwinget oberhalb von Buttwil wird im Kanton Aargau traditionell die Open-Air-Schwingsaison eröffnet. Am kleinen, aber feinen Regionalfest siegte vor der schönen Kulisse von 1250 Zuschauern der favorisierte Joel Strebel. Der Freiämter Eidgenosse liess Schlussgang dem Fricktaler Michael Mangold keine Chance und siegte nach nur 23 Sekunden. Auf Rang 2 klassierte sich Nick Alpiger, der die Endausmarchung um den Festsieg verpasst hatte.

In Abwesenheit von Lokalmatador Nick Alpiger, der in diesen Stunden erstmals Vater wird, setzte sich am Hallenschwinget in Lenzburg Joel Strebel im Schlussgang gegen Tobias Widmer durch. Überhaupt zeigten die fünf teilnehmenden Eidgenossen allesamt ein starkes Fest.

14 Startplätze erhält der Nordwestschweizer Teilverband am grossen Saisonhöhepunkt im August. Der Kampf um einen der begehrten Positionen im NWSV-Aufgebot für das Unspunnen-Fest dürfte interessant werden. Neben der stark angewachsenen Eidgenossen-Fraktion drängen auch die jungen Wilden ins Rampenlicht - auch aus dem Kanton Aargau.

15 Startplätze erhält der Nordwestschweizer Teilverband am grossen Saisonhöhepunkt im August. Die besten Chancen, sich einen der begehrten Plätze im NWSV-Aufgebot zu sichern, dürften aus Sicht der Solothurner die beiden grössten Talente, Marius Frank (Schwingklub Solothurn und Umgebung) sowie Sinisha Lüscher (Schwingklub Olten-Gösgen) haben. Aber es dürfte schwierig werden.

Fünf Monate nach dem Aargauischen Kantonalschwingfest in Beinwil kann das OK ein positives Fazit ziehen. Besonders schön ist der Erlös von 30'000 Franken aus der Versteigerung der Holzarbeiten. Diese Summe geht an den Beinwiler Reto Schärer, der vor zwei Jahren einen schweren Schlaganfall erlitten hatte.

Am 55. Hombergschwinget ob Reinach verfolgen am Sonntag rund 1200 Zuschauerinnen und Zuschauer die Wettkämpfe der 60 Aktivschwinger. Mit dabei sind die beiden Aargauer Eidgenossen Nick Alpiger und Patrick Räbmatter.

Mit 29 Schwingern ist der gastgebende Teilverband am Eidgenössischen Schwing- und Älperfest in Pratteln vertreten. Fünf Kranzgewinne ist das Ziel des NWSV, der mit seinen Vertretern traditionell zu den Aussenseitern gehört. Das sind die Athleten aus den Kantonen Aargau, Solothurn und Basel-Land.

Als Schwinger ist Patrick Räbmatter eine imposante Erscheinung. In Pratteln will er seinen dritten eidgenössischen Kranz gewinnen. Wir trafen den Familienvater kurz vor dem Highlight auf dem Spielplatz. Dort, wo aus dem Schwinger ein sanfter Hüne wird. Ein stolzer Vater.

Patrick Kurmann ist einer von zwei Neukranzern des Nordostschweizer Schwingerverbandes, der die Selektion für das Eidgenössische im Sack hat. Er und weitere 65 Schwinger fahren am Freitag nach Pratteln, wo sie beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest die Nordostschweiz vertreten.

Die 29 «bösesten» Schwinger der Nordwestschweiz besichtigten das Esaf-Festgelände in Pratteln. Dort, wo am Wochenende des 27./28. August der Schwingerkönig auserkoren wird. Ein Rundgang im Zeichen des sportlichen Saisonhöhepunkts – und der meteorologischen Drohgebärden.

Samuel Giger gewinnt den letzten Formtest vor dem Eidgenössischen Schwingfest in Pratteln. Auf der Schwägalp setzt sich der Thurgauer im Schlussgang gegen Roger Rychen durch. Dank Nick Alpiger, Patrick Räbmatter und Kaj Hügli holen die Nordwestschweizer drei Kränze.

Drei Wochen vor dem eidgenössischen Schwing- und Älplerfest massen sich die Nordwestschweizer Athleten im Schachen in Brugg. Doch den Sieg entführte ein Gast: Der Nordostschweizer Werner Schlegel. Im Schlussgang reichte dem St. Galler ein Gestellter gegen den Berner Fabian Staudenmann.

Guido Thürig, der Technische Leiter des Nordwestschweizer Schwingerverbands, spricht über die Gefahren einer Überbetreuung, über den Videobeweis und sagt, warum er von seinen Schützlingen mehr erwartet, als sie im bisherigen Saisonverlauf gezeigt haben.

Pirmin Reichmuth kehrte nach einer dreijährigen Wettkampfpause in Beinwil auf die grosse Schwingbühne zurück – und wie! Der Zuger dominierte des Aargauer Kantonalschwingfest nach Belieben. Den einheimischen Top-Cracks blieb nur die Rolle der staunenden Bewunderer – und die Erkenntnis, dass es bis zum Eidgenössischen in Pratteln eine Steigerung braucht.

Am Sonntag findet das Aargauer Kantonalschwingfest statt. Weil nur ein starker Gast anwesend sein wird, erhöht das die Chancen auf den Heimsieg. Wir sagen, welcher Aargauer wie gut in Form ist.

Der Uerkner Doppeleidgenosse Patrick Räbmatter hat sich beim Stoos-Schwinget einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt länger aus. Die Teilnahme am Eidgenössischen Schwingfest in Pratteln ist aber nicht in Gefahr.

Die fünf Kantonalfeste in der Innerschweiz sind bereits wieder Geschichte. Nun locken die Berge.

Der Solothurner bekommt es am Baselstädtischen Schwingertag mit den beiden grossen Dominatoren zu tun. Trotzdem gewinnt er den Kranz. Das könnte zum Träumen verleiten.

Wenn mit Joel Wicki und Samuel Giger zwei der besten Schwinger antreten, bleibt den Aargauer Eidgenossen aktuell nur die Nebenrolle. Am Baselstädtischen Schwingertag zeigte sich das eindrücklich.

Das zweite Kranzfest in der Nordwestschweiz bietet einige interessante Schauplätze. Auch wenn der prominente Gast, Schwingerkönig Kilian Wenger, verletzungshalber Forfait geben muss, dürfen sich die Zuschauer am Sonntag in Nunningen auf spannende Affichen freuen.

Am Sonntag startet mit dem Basellandschaftlichen Kantonalschwingfest die Kranzfestsaison für die Aargauer Schwinger. Wer hat welche Sorgen und wer ist wie gut in Form? Wir sagen es Ihnen.

Mit der Hallenschwinget im Brunegg wurde die Saison der Nordwestschweizer Schwinger lanciert. In der Vianco-Arena in Brunegg triumphierte am Ende nicht einer der drei teilnehmenden Eidgenossen, sondern einer, der es im August in Pratteln werden will: Der Baselbieter Adrian Odermatt. Im Schlussgang besiegte der Liesberger den starken Comeback-Mann Lukas Döbeli.

Mit seinem Sieg am Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag katapultierte sich der Aargauer in Diensten des Schwingklubs Olten, Sinisha Lüscher, im letzten August in den Mittelpunkt des Interesses. In diesem Jahr darf der 16-Jährige auch bei den Aktiven mitmischen. Er tut dieser voller Tatendrang und Enthusiasmus - mit einem grossen Ziel im Hinterkopf.

Das Programm für die neue Saison der besten Schwinger der Nordwestschweiz ist fixiert. Der Höhepunkt folgt im August am «Heim-Eidgenössischen» in Pratteln. Vorher stehen für die Top-Cracks des Teilverbands aber bereits einige andere Herausforderungen an - so es die Corona-Lage zulässt.

Der Uerkner Doppeleidgenosse Patrick Räbmatter musste sich ein entzündetes Hämatom am rechten Bein operativ entfernen lassen und fällt bis im Januar aus.

Am Kilchberger Schwinget enttäuschten die Aargauer Eidgenossen. Zum Glück brillierte mit Oliver Hermann ein Schwinger, der durch das Pech eines Anderen ins Aufgebot rutschte. Das ist seine Geschichte.

Vier Aargauer Schwinger führen die Nordwestschweizer Delegation am Samstag im zürcherischen Kilchberg an – wir schauen auf den Formstand des Quartetts vor dem Saisonhighlight. Und wir sagen, wie die Bilanz in den Direktduellen gegen ihre ersten Gegner aussieht.

Der Aargauer Eidgenosse aus Staufen holt sich in Mels SG den Kranz des Nordostschweizer Teilverbands und bleibt dabei unbesiegt. Weniger gut lief es dem zweiten Aargauer Gast in der Ostschweiz: Patrick Räbmatter (Uerkheim) verpasste am Ende sogar Eichenlaub.

Der Thurgauer führt die Rangliste am 125. Nordostschweizer Teilverbandsfest am Mittag mit der maximalen Punktzahl an. Die Gäste sind bereits ein wenig zurückgebunden.