Ökologie

Eine hochkarätige Talkreihe findet dieses Wochenende im Hotel Schweizerhof in Luzern statt.

Eigentlich sollte die Wehranlage des Kleinkraftwerkes der Dottiker Tieffurtmühle im kommenden Winter abgerissen werden. Nun ist eine Wehrtafel gebrochen und bringt die ganze Planung durcheinander.

Seit Ende Juni zählt die Gemeinde Zurzach über 8000 Einwohner. Die grösste Gemeinde des Bezirks pflanzt ihr zu Ehren einen Baum.

Mit Luft betriebene Wärmepumpen sind bekannt und weit verbreitet, mit Wasser betriebene Flusswärmepumpen aber noch immer Exoten, auch im Aargau. Wobei deren Potenzial riesig wäre. Aber Expertinnen und Experten kennen auch die Tücken dieser Technik – und wissen, warum sie bisher nur vereinzelt genutzt wird.

Nach kühlen und nassen Wochen drängen die Menschen wieder ins Freie. Und hinterlassen Müll, den viele nicht wegräumen. Auch Fricktaler Gemeinden sehen dem kommenden Sommer mit Sorgen entgegen und stellen sich auf Mehrarbeit ein. Und sind geteilter Meinung darüber, was Appelle, sich an die Regeln zu halten, nutzen.

Wenn Unternehmen in ökologische Anlagen investieren, wird das der Kanton künftig über die Besteuerung fördern.

Die Bauarbeiten für den T-Knoten im Boden sind in vollem Gange. Die Gemeinde wertet gleichzeitg das Seeufer ökologisch auf.

Der Sensationsfund einer 800-Gramm-Riesenmorchel im Kanton Solothurn ist auch unter regionalen Pilzlerinnen und Pilzlern Thema Nummer eins. Jens Haverbeck aus Kaiseraugst, Präsident des Vereins für Pilzkunde Fricktal, kann nachvollziehen, wie sich der glückliche Finder derzeit fühlt. Auch bei ihm hat ein Morchelfund schon einmal Adrenalin pur in die Adern schiessen lassen.

Vor der Brugger Bildungsinstitution wurde bei einem Apéro der neue Vegetationsgürtel eingeweiht. Was die Schüler gepflanzt haben und warum Spezialisten aus Schaffhausen vor Ort waren.

Das Gemeindeparlament offenbart Sinn für Ökologie: Es sagt deutlich Ja zu begrünten Dächern.

Die Umweltbaubegleitung der Andermatt Swiss Alps AG zieht auch für das Jahr 2022 ein positives Fazit.

Wer in der Stadt Luzern etwa beim Bahnhof Luzern einen Taxistand will, braucht eine Bewilligung. 180 Bewerbungen dafür gingen ein, wovon die Stadt nun 100 berücksichtigt hat.

2019 und 2020 passierte es im Fricktal, 2021 und 2022 im benachbarten Baselbiet und nun vor wenigen Tagen in Unterkulm: Wölfe rissen Schafe und Ziegen. Die Schafhalterverbände sowie die Halterinnen und Halter sind sich deshalb sicher: An herumstreunende Wölfe werden sie sich gewöhnen müssen. Deshalb ergreifen sie entsprechende Massnahmen.

Die Kirchgemeinde hat den «Grünen Güggel» erhalten. Sie will unter anderem die Emissionen ihrer Gebäude stark senken.

Wie soll das Gebiet Weitblick dereinst aussehen? Ab dem 2. Februar wird der Gestaltungsplan aufgelegt. Gleichtags lädt die Stadt Solothurn zu einer Informationsveranstaltung im Alten Spital ein.

Noch im August hätten die Fricktaler Pilzlerinnen und Pilzer keine Wette auf eine gute Ernte für 2022 abgegeben. Doch dann sprossen die Pilze massenhaft aus dem Waldboden. Aber mehr denn je gehörten auch ungeniessbare oder gar giftige Arten dazu. Der Sachverstand der Experten war extrem gefragt.

Die Insolvenz des Reformhauses Müller hat auch in Frick und Rheinfelden eingeschlagen und für Schockwellen gesorgt: Auch die Betreiber der dortigen Bioläden haben wieder mehr zu kämpfen. Hoffnungen auf einen über die Coronazeit hinausreichenden Boom an Kundschaft haben sich zerschlagen.

Der St.Galler Stadtrat möchte Massnahmen aus dem Konzept «Grünes Gallustal» umsetzen. Die Grünen wünschen sich von der Stadt mehr Mut. Auf der bürgerlichen Seite weist man hingegen auf andere Anliegen.

Neu findet man die historischen Quellen der Zentralbibliothek Solothurn auf «Swisscollection». Publikationen zu regionalen und kantonalen Themen aus Politik, Geschichte sowie zu Ortschaften und lokalen Persönlichkeiten sind so einfacher zugänglich.

In Obwaldner Seen sollen 15 Ufer-Abschnitte in den nächsten 20 Jahren revitalisiert werden. Dabei sollen Uferverbauungen entfernt sowie Flachufer und Flachwasserzonen geschaffen werden.

Mit 31 Ja- und drei Nein-Stimmen gab jetzt auch die Kaister Ortsbürgergemeinde grünes Licht zum neuen interkommunalen Verbund. Aber: Es enthielten sich auch elf Ortsbürgerinnen und Ortsbürger der Stimme. In der Diskussion ging es kaum um die Sache, mehr um Details. Kontrollverlust, Sorge in Zukunft nicht mehr wie gewohnt mitbestimmen zu können – auch das wurde laut.

Zu Gast waren Jürg Balsiger von den Stanserhornbahnen und Jürg Grossen, Präsident der GLP Schweiz.

Brachen braucht das Land – mit diesem Appell zieht jetzt das Naturschutzprojekt «Biodiversität im Melerfeld» (BiM) Halbzeitbilanz. 2019 an den Start gegangen, sind die Verantwortlichen nach vier Jahren Laufzeit mit den Ergebnissen zufrieden. Dennoch wollen sie bei den Bauern um noch mehr Beteiligung werben. Am Geld, sind sie überzeugt, sollte es nicht scheitern.

Ab Januar 2023 wird ein E-Lastwagen der Firma Huber Umweltlogistik AG in den Quartieren von Weinfelden das Grüngut einsammeln. Die Routen und die Sammeltage bleiben bestehen.

Durch milde Winter und warme Sommer schaffen es immer mehr Tiere aus südlicheren Gefilden auch im Fricktal heimisch zu werden. Der Kanton Aargau reagiert auf die Herausforderungen, indem er Prävention, Bekämpfung und Information neu aufstellt.

Noch vor kurzem hatte es so ausgesehen, als sei das Pilzjahr 2022 bescheiden. Doch kam die Nässe und rund zwei Wochen später schossen die Pilze aus dem Boden. Weil darunter extrem viele Steinpilze sind, lockt das mehr Sammlerinnen und Sammler als sonst. Selbst langjährige regionale Pilzkontrolleure haben einen solchen Riesenrun noch nicht erlebt.

Die drei Gebiete Titlis, Frutt und Hasliberg sollen zu einer Erlebnisregion zusammenwachsen. Erste konkretere Pläne werden nun ausgearbeitet.

Die lokalen Reisebüros freuen sich über hohe Buchungszahlen. Und spüren gar einen Nachholeffekt der Urner, Nidwaldner und Obwaldner Kundschaft.

Kurzzeitig sorgte der viele Regen der vergangenen Tage bei den Winzerinnen und Winzern zwar für Sorgenfalten – weil aber die Temperaturen tief blieben, konnte sich kaum Pilz bilden und waren die Falten rasch wieder weg. Inzwischen ist der Traubensaft denn auch schon in den Fässern. Und erste Auswertungen zeigen: Der 2022er-Wein dürfte, was Qualität und Quantität angeht, mit den Spitzenjahrgängen mithalten können.

Der Betrieb ab 2023 der Flora-Buvette in Basel ist vergeben. Geplant ist eine Buvette aus recycelten Bauteilen, die vor Ort Solarstrom produzieren soll.

Das Amt für Umwelt plant seit längerem unter anderem die Wasserqualität und den Hochwasserschutz an der Aach in Salmsach und Romanshorn zu verbessern. Wie das Amt mitteilt, starten nun die Grundlagenarbeiten. Bereits im Sommer 2023 sollen verschiedene Varianten vorliegen.

Seit elf Monaten ist die Überbauung für das ehemalige Huggler-Areal bewilligt, passiert ist aber nicht viel. Jetzt ist klar, weshalb: Der bisherige Eigentümer hat das Areal samt bewilligtem Projekt verkauft.

Der Vorschlag der Luzerner Regierung zur Ökologisierung der Motorfahrzeugsteuer ist in der Vernehmlassung. Die Grünen schlagen nun Anpassungen vor. Kleine Autos sollen noch stärker bevorzugt werden.

Der Grosse Rat überweist mit überwältigender Mehrheit eine Motion für eine Standesinitiative für einen Schutzzoll auf Zuckerimporte über 2026 hinaus. Die Befürworter argumentieren mit Selbstversorgung und Ökologie. Die Gegner machen sich für Konsumenten und Steuerzahler stark.

Sie trotzen der Ex-und-hopp-Mentalität: Vor fünf Jahren fand in Rheinfelden das erste «Repair-Café» statt. Regelmässig können defekte Geräte und Gegenstände vorbeigebracht werden und meist kann das Team der Reparateure helfen – und als Gegenleistung reicht eine Spende. Inzwischen sei das Angebot nicht mehr aus Rheinfelden wegzudenken, sagt Initiantin Béa Bieber. Im Gegenteil.

Das Projekt Hochwasserschutz Rheintaler Binnenkanal steht, nun beginnt das Mitwirkungsverfahren. Das Herzstück ist das Drosselbauwerk mit Rückhalteraum, das unmittelbar vor der Brücke der Verbindungsstrasse Balg­ach–Diepoldsau gebaut werden soll.

2022 war für die Fricktaler «Storchenväter» ein gutes Jahr. Jetzt müssen sie ihre Vögel ziehen lassen. Die ersten Jungtiere sind schon Richtung Süden aufgebrochen. Ihre Eltern werden bis spätestens Mitte August folgen. Doch nicht alle machen sich mehr auf die kräftezehrende, lange und gefährliche Reise. Immer mehr bleiben bei den zunehmend milden Wintern auch hier.

Zum zwölften Mal startet die Arbeitsgruppe ihre Umweltaktion mit dem Thema Glas im Fokus. Ins Auge fallende Flaschentafeln sollen entlang gängiger Spazierwege und an Grillplätzen für mehr Aufmerksamkeit und Achtsamkeit im öffentlichen Raum sorgen. 17 Fricktaler Gemeinden machen mit.

Dem 18 Kilometer langen Gewässer droht einmal mehr das Austrocknen – und den Fischen darin der Hitzekollaps. Die Fachspezialisten beim Kanton haben die Sissle deshalb genau im Auge, um allfällige Sofortmassnahmen einleiten zu können. Im Hintergrund laufen derweil die Planungen für zwei Projekte, welche die Situation langfristig verbessern könnten. Eines davon sogar schon in den kommenden Wochen.

Eine Kiesgrube ist weit mehr als ein Geschäftsmodell für Firmen wie Holcim und Co. Die Ökologie wird immer wichtiger. Ein Blick nach Kirchberg, wo kantonsweit nahezu die einzigen Kreuzkröten leben.

Mit grossem Interesse besichtigten 30 Mitglieder des Gewerbevereins Altdorf Regio die fast fertige Berg-Lodge 37 auf den Eggbergen.

Erstmals in diesem Jahr werden im Fricktal Reh-Babys per Drohne im hohen Wiesengras aufgespürt und so vor schweren Verletzungen durch Landmaschinen bewahrt. Die regionalen Initiativen ziehen nach rund einer Woche Flugbetrieb eine positive Bilanz. Und schätzen, dass sie in den kommenden Wochen noch häufiger fündig werden.

Die Katholische Kirchengemeinde Luzern machte 2021 ein unerwartet hohes Plus von rund 7,1 Millionen Franken. Der Gewinn wird unter anderem für humanitäre und ökologische Projekte eingesetzt.

Das Wiederverwerten von Ozeanplastik soll dabei helfen, die Weltmeere zu säubern und neue Einkommensquellen zu schaffen.

Allein im April 2022 wurden im Bezirk Laufenburg 40 Wildtiere überfahren – doppelt so viele wie im April des Vorjahres. Die erschreckende Steigerung hat nicht nur mit dem vorläufigen Ende der Pandemie zu tun. Die Baustelle am Kaistenberg führt dazu, dass der Hardwald trotz Wildwarnanlage wieder zu einem Hotspot für Unfälle wird. Das weckt Kritik.