Tabubruch
Ihre Kunst dreht sich um Sexualität, Gewalt und Migration: «Der Zorn ist ein guter Motor» Die bald siebzigjährige gebürtige Baslerin Miriam Cahn gehört zu den bedeutendsten Schweizer Künstlerinnen. Das Begehren, die weibliche Sexualität, Gewalt und Migration sind zentrale Themen in ihrer Kunst. Sie ist geprägt von der Frauen- und Friedensbewegung und bricht lustvoll Tabus, provoziert und nennt die Dinge beim Namen. Im Kunsthaus Bern zeigt sie eine furiose Retrospektive unter dem Titel «Ich als Mensch».