Schweizer Cup
SC Kriens scheidet überraschend gegen Rotkreuz aus

Der Promotion-League-Verein Kriens unterliegt gegen das unterklassige Rotkreuz 1:2 (1:1, 1:0) nach Verlängerung.

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Der FC Rotkreuz gewinnt überraschend gegen den SC Kriens.

Der FC Rotkreuz gewinnt überraschend gegen den SC Kriens.

Bild: Christian Herbert Hildebrand (Rotkreuz, 17. September 2022)

Aus Krienser Sicht hatte die Auswärts-Cuppartie gegen den FC Rotkreuz gut gestartet: In der 31. Minute schoss Yannick Pauli die Luzerner mittels schönem Freistoss in Führung. Dem 24-jährigen Pauli gelang somit bereits sein zweites Goal für die Krienser seit seinem Wechsel vom SC Cham anfangs August.

Vier Minuten vor der 1:0-Führung verschossen die Krienser allerdings einen Foulpenalty: Patrik Gjidoda scheiterte an Rotkreuz-Torhüter João Ngongo.

Der Rotkreuzer Genc Krasniqi im Zweikampf.
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João Baptista Ngongo im Tor des FC Rotkreuz hat alle Hände voll zu tun.
Krienser Fans haben Pyros gezündet.
Michel Akinrinmade spielt erst seit diesem Jahr für den FC Rotkreuz.
Die Fans geniessen während der Pause ein Bier.
Rotkreuz-Goalie João Baptista Ngongo hat alle Hände voll zu tun.
Balu Ndoy Bokanga (links) und Hariz Osmanbasic sitzen auf der Ersatzbank.
Ein vermeintliches Foul gab Grund zur Diskussion.
João Baptista Ngongo kickt aus hat nur ein Ball ins Rotkreuzer Goal gelassen.
Die Rotkreuzer freuen sich über ihren Treffer.
Der SC Kriens geht 1:2 geschlagen nach Hause.
FC-Rotkreuz-Trainer René Erlacher traut der Sache noch nicht ganz.
Eine feine Wurst für das Maskottchen Emma?
Der Rotkreuzer Genc Krasniqi im Zweikampf mit dem Krienser Mauro Bender.
Gefragt in der Halbzeit: eine Wurst.
Die Spielerbank der Rotkreuzer.

Der Rotkreuzer Genc Krasniqi im Zweikampf.

Bild: Christian Herbert Hildebrand (Rotkreuz, 17. September 2022)

Rotkreuz steigert sich nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel begann aus Krienser Sicht das grosse Geschenkeverteilen: In der 52. Minute versenkte der Rotkreuzer Genc Krasniqi den Ball ins leer stehende Krienser Tor. Der SCK-Torhüter Pascal Brügger hatte mit einem katastrophalen Fehlzuspiel dem 1.-Ligisten Rotkreuz den Ausgleich ermöglicht.

Das Heimteam spielte nun plötzlich mutiger, frecher, suchte mehr den Weg in Richtung Kriens-Tor. Doch es ging in die Verlängerung. Dort gelang dem nach einer Stunde eingewechselten Brasilianer Wellington in der 105. Minute der Treffer zum 2:1. Auch diesmal profitierte Rotkreuz von einem schweren Krienser Abwehrfehler: Loic Lüthi hatte als hinterster Mann den Ball an Wellington verloren. Noch mussten die Zuger rund 15 Minuten bis zum Abpfiff warten, dann stand Wellingtons Tor als Siegtreffer fest, war Rotkreuz' historischer Einzug in die Achtelfinals fix. (zgc/tbu.)

Rotkreuz – Kriens 2:1 (1:1, 0:1) n.V.

Sportpark. – 1000 Zuschauer. – SR Rogalla.

Tore: 31. Pauli 0:1. 55. Krasniqi 1:1. 105. Wellington 2:1.

Rotkreuz: Ngongo; Grether; Latifi, Claser Rodrigues, Sacirovic; Nabarro, Campello (60. Wellington); Allou (97. Endrit Emini), Gregorio, Palatucci (100. Osmanbasic); Krasniqi.

Kriens: Brügger; Bender, Lüthi, Isufi; Gubinelli (58. Rüedi), Radujko, Aversa (83. Dubler), Pauli (105. Hoxha); Sukacev (64. Wicht), Thiam (105. Huruglica); Gjidoda (83. Marleku).

Bemerkungen: 29. Ndongo hält Foulpenalty von Gjidoda. 88. Tor von Wellington aberkannt (Abseits). Verwarnungen: 35. Bender (Foul), 54. Erlachner (Trainer Rotkreuz/Reklamieren), 56. Palatucci (Foul), 77. Allou (Foul), 86. Pauli (Reklamieren), 116. Nabarro (Foul), 118. Sacirovic (Reklamieren). (tbu.)