Volleyball NLA
Überragender Johansen sichert ersten Heimsieg

Angeführt vom herausragenden German Johansen gewinnt Volley Schönenwerd gegen Volley Näfels souverän mit 3:0 Sätzen. Im ersten Heimspiel der Saison wurde den Zuschauern in der Betoncoupe Arena ein attraktives Spiel geboten.

Nicolas Blust
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Volley Schönenwerd - Volley Näfels (10.10.20)
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Libero Julian Fischer springt nach dem Ball.
Outsid-Hitter Luca Ulrich wusste auch zu überzeugen.
Punkt für Volley Näfels. Die Spieler von Schönenwerd kommen nicht mehr rechtzeitig an den Ball.
Jubel bei Schönenwerd über einen gewonnenen Punkt.
Der Albaner Redjo Koçi überzeugte mehrmals mit seiner sicheren Annahme.
Die drei ausländischen Spieler Koçi, Hepburn und Johansen (v.l.n.r.) beim Blockversuch für Schönenwerd.
Alle Blicke sind auf den Ball gerichtet.
Der Argentinier German Johansen war der überragende Mann am Samstagabend.
Libero Julian Fischer in Aktion.

Volley Schönenwerd - Volley Näfels (10.10.20)

Jörg Oegerli

Die Solothurner fahren gegen Volley Näfels einen überlegenen Sieg ein. Die Gäste, die zu Beginn noch mit dem Tempo der Solothurner mithalten konnten, bekundeten mit laufender Spielzeit immer mehr Mühe und verloren am Ende deutlich mit 0:3 Sätzen. Überragender Spieler der Partie war Schönenwerds Nummer 12, German Johansen.

Starker erster Satz von Schönenwerd

Schönenwerd startete druckvoll in den ersten Satz. Zum Zeitpunkt des ersten technischen Timeouts führten die Solothurner bereits mit 8:4. Danach verloren die Gastgeber jedoch die Kontrolle über das Spiel und Volley Näfels konnte sich Punkt für Punkt zurückkämpfen. Deswegen nahm Schönenwerd-Coach Bogdan Kotnik beim Stand von 10:9 sein erstes Timeout. Danach war es ein Hin und Her mit vielen Anspielfehlern auf beiden Seiten. Beim Stand von 20:20 nahm Schönenwerd dann sein zweites Timeout. Dabei schien Kotnik die richtigen Worte gefunden zu haben und Volley Schönenwerd holte sich den ersten Satz mit 25:23. Überragender Mann dabei war German Johansen mit acht Punkten für sein Team.

Holpriger Start in den zweiten Satz

Der Auftakt in den zweiten Satz gelang den Schönenwerdern nicht wie gewünscht. Dank individueller Fehler von Volley Näfels hielt sich der Schaden jedoch in Grenzen und Volley Schönenwerd war nie mehr als zwei Punkte in Rückstand. Nach der ersten technischen Auszeit des zweiten Satzes drehten die Spieler von Volley Näfels jedoch auf und konnten sich eine kleine Führung erarbeiten. Der zweite Satz schien eine klare Sache für Volley Näfels zu sein, da sie bis zum Zwischenstand von 18:21 die deutlich bessere Mannschaft waren. Auf der Zielgeraden des zweiten Satzes zeigten die Spieler von Näfels jedoch Nerven und Schönenwerd konnte den Satz noch zu seinen Gunsten auf 25:23 drehen.

Überlegenheit gegen Ende deutlich zu sehen

Der dritte Satz schien bereits nach den ersten Punkten eine eindeutige Angelegenheit zu werden. Bis zum ersten Timeout von Näfels wuchs der Vorsprung bereits auf sieben Punkte zum Zwischenstand 12:5 an. Dank einer Service-Serie vom überragenden Johansen, der 8-mal am Stück servierte, schien der Gewinn des dritten Satzes für Schönenwerd nur noch Formsache zu sein. Die Gastgeber schienen sich ihrer Sache jedoch bereits zu sicher und Volley Näfels wusste dies auszunutzen. So kam auch in diesem Satz noch einmal Spannung auf. Volley Schönenwerd fand dank Punktegarant Johansen aber wieder zu seinem Spiel und sicherte sich am Ende auch den dritten Satz souverän mit 25:21. German Johansen wurde nach einer herausragenden Leistung folgerichtig zum besten Spieler auf Seiten von Volley Schönenwerd ausgezeichnet.

Glücklicher Man of the Match nach Spielschluss

Nach dem Spiel äusserte sich Johansen glücklich über das Spiel: «Das Team spielte gut. Für mich war wichtig, dass ich eine gute Leistung gezeigt habe. Noch schöner ist natürlich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Ich gehe glücklich nach Hause.» Johansen war zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Es war eine gute Mannschaftsleistung. Wir verbessern uns von Spiel zu Spiel und wollen unseren guten Lauf beibehalten», sagt der 25-jährige Argentinier. Für das nächste Spiel gegen TV Jona Volleyball strebt Johansen einen weiteren Vollerfolg an: «Wir wollen auch das nächste Spiel gewinnen. Wir treffen auf einen guten Gegner und müssen uns jetzt intensiv darauf vorbereiten, dass wir auch dort gewinnen können. Jedes Spiel fängt wieder bei Null an und wir müssen weiter hart arbeiten.» Dabei möchte er auch persönlich wieder ein gutes Spiel zeigen. Mit einer Leistung wie gegen Näfels sollte auch der TV Jona Volleyball schlagbar sein.