Beim Eishockey-Zweitligisten EHC Sursee fühlt sich Pascal Durdek wohl. Er will dem Verein die Treue halten.
Mit dem Fanionteam des EHC Sursee startete der 19-jährige Flügelspieler Pascal Durdek am vergangenen Samstag in die 2.-Liga-Saison. Nach dem siegreichen Auftakt gegen Schaffhausen war der Schüler der Fachmittelschule (FMS) mit Berufswunsch Lehrer, der in St.Erhard aufgewachsen ist und heute in Reiden lebt, sichtlich glücklich: «Wir wollten mit einem Sieg starten. Der Auftakt ist immer wichtig, gewinnst du am Anfang, beflügelt dich das.» Dass die Surseer gleich mit 11:2 siegten, war für Durdek überraschend. «Die Playoffs sind unser Ziel, schön wäre der Heimvorteil. Dafür müssten wir unter die Top 4 kommen.»
HC Luzern düpiert Aufstiegsfavorit Erstligist Luzern schaffte zum Auftakt der neuen Saison eine dicke Überraschung. Beim aufstiegsambitionierten Frauenfeld siegte er mit 2:1. Der Sieg war verdient, denn die Luzerner lieferten unter ihrem neuen Trainer Raphael Zahner eine beeindruckende Leistung ab, angeführt von einem mirakulös parierenden Yannik Peter im Tor. Zahner bilanzierte: «Das Kollektiv war überragend, meine Spieler haben das umgesetzt, was ich von ihnen verlangt habe. Wir spielten sehr systemgetreu. Ich bin stolz auf diese Leistung.» Am kommenden Samstag (17.30, Eiszentrum) gastieren die Argovia Stars beim HC Luzern. (mw)
Durdek spielt seit Kindesalter in Sursee. Seine grössten Vorbilder kommen aus der National Hockey League. Es sind dies der Schweizer Verteidiger Roman Josi (Nashville Predators) und der Russe Nikita Kucherov (Tampa Bay Lightning).
Was sind die Gründe, dass Durdek seinem Verein bisher treu geblieben ist? «Ich fühle mich hier sehr wohl, das Vereinsumfeld ist familiär», sagt der Stürmer und betont: «Selbst ein Angebot von einem anderen Verein würde ich ausschlagen. Auch wenn ein Erstligist aus der Region anklopft, würde ich ablehnen. Ein Wechsel wird nie zum Thema. Sursee ist mein Stammverein, hier habe ich meine Wurzeln.» Also ist der Durdek, der seine dritte Spielzeit im Fanionteam spielt, mit der 2. Liga zufrieden? Durdek: «Aktuell stimmt das für mich so. Ich strebe nicht nach Höherem. Die 1. Liga wäre sicher ein Fernziel und reizvoll, aber nur mit Sursee käme das in Frage.»
1. Liga. Gruppe Ost. 1. Runde. Frauenfeld – Luzern 1:2 Wetzikon – Reinach Red Lions 3:2. Burgdorf – Argovia Stars 4:1. Wil – Rheintal 3:5. Bellinzona – Herisau 4:3. Pikes Oberthurgau – Prättigau-Herrschaft 6:1.
Frauenfeld – Luzern 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)
KEB. – 150 Zuschauer. – Tore: 21. Niklas Maurenbrecher (Bossi, Henrik Maurenbrecher) 0:1. 30. 1:1. 49. Mark Fischer (Niklas Maurenbrecher) 1:2.
2. Liga. Gruppe 1, Ost: Küssnacht SZ – Wallisellen 4:3. Sursee – Schaffhausen 11:2. Küsnacht ZH – Chiasso 5:2. Zug – Pregassona Ceresio Red Fox 7:2. Bellinzona – Seetal 4:3 n. V. – Modus: Die Qualifikation wird mit einer Hin- und Rückrunde (18 Runden) gespielt. Die Top-8-Teams erreichen die Playoffs, die Mannschaften auf Rang 9 und 10 müssen in die Abstiegsrunde.