Gleich in der ersten Kurve kracht es beim Formel 1-Rennen in Silverstone. Dabei wird Guanyu Zhou, Fahrer des Schweizer Rennteams Alfa Romeo mit Sitz in Hinwil, wild durch die Luft geschleudert.
Wie durch ein Wunder hat Formel-1-Pilot Guanyu Zhou einen Horror-Unfall beim Grand Prix in Silverstone ohne schwere Verletzungen überstanden. Der Chinese überschlug sich am Sonntag kurz nach dem Start nach einer Kollision mit Mercedes-Pilot George Russell in seinem Alfa Romeo und krachte über die Reifenstapel hinweg in den Fangzaun.
Man kann ehrlich von einem Wunder sprechen das Zhou danach okay ist 🙏#F1 #SkyF1 #BritishGP #SilverstoneGP pic.twitter.com/1w3HPbk5Ne
— Baston | F1 (@Baston17_F1) July 3, 2022
Das Rennen wurde sofort unterbrochen. Nach bangen Minuten teilte Zhous Team mit, der 23-Jährige sei wohlauf. «Er spricht und scheint keine äusseren Verletzungen zu haben», sagte Alfa-Teammanager Beat Zehnder dem TV-Sender Sky.
Zhou geht es den Umständen entsprechend gut. Er ist bei Bewusstsein und hat keine Frakturen. Das teilte Beat Zehnder soeben über den Teamfunk Bottas mit.
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Zhou wurde auf einer Trage ins Strecken-Krankenhaus gebracht. Der Weltverband FIA teilte nach einer Untersuchung schnell mit, dass Zhou «fit» sei und bereits aus der Einrichtung entlassen werden konnte. Mehrere Autos waren in den heftigen Unfall verwickelt. Der Franzose Pierre Gasly hatte im Alpha Tauri beim Überholversuch Russells Mercedes touchiert. Der Silberpfeil-Pilot crashte daraufhin in Zhous Auto, das sich drehte und kopfüber von der Strecke raste.
Neben Russell musste auch Alexander Albon seinen beschädigten Williams am Streckenrand abstellen. Der Thailänder wurde nach Angaben des Weltverbands Fia wie Zhou in die Streckenklinik gebracht. «Beide Fahrer waren bei Bewusstsein», hiess es von der FIA vor weiteren Untersuchungen.
Alpine-Fahrer Esteban Ocon und Yuki Tsunoda im Alpha Tauri konnten ihre ramponierten Rennwagen noch an die Box zurückfahren. Wegen der Aufräumarbeiten blieb der zehnte Saisonlauf länger unterbrochen. (dpa)