Beim EM-Spiel Deutschland gegen Ungarn durfte das Münchner Stadion nicht in den Regenbogenfarben leuchten. Mit diesem Verbot habe die UEFA dem LGBTQ-Anliegen erst recht zu Aufmerksamkeit verholfen, sagt François Schmid-Bechtel. Patrik Müller fragt: Wenn der Fussball so offen und liberal ist, warum outet sich dann kein Profi?
Deutschland gegen Ungarn war nicht nur ein sportlich, sondern auch politisch brisantes Spiel. Die Proteste gegen ein homophobes Gesetz, das Ungarns Staatspräsident Viktor Orban durchgesetzt hat, fanden Widerhall auf und neben dem Platz.
In der neusten Folge des EM-Talks diskutieren Chefredaktor Patrik Müller und Sportchef François Schmid-Bechtel über (un)politische Sportler, die Heuchelei von Clubs und ein klassisches PR-Eigentor des europäischen Fussballverbands UEFA.
Im nächsten EM-Talk am Freitag geht es um die Achtelfinals, die am Wochenende starten, und um die Chance der Schweizer Nati im Spiel gegen Weltmeister Frankreich.