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Anfangs Saison sah es danach aus, als ob Daniel Steiner ein prominenter Neuzugang für den EHC Olten sein könnte. Seit der Transfer scheiterte, war Steiner zur Untätigkeit verurteilt. Jetzt bietet sich ihm eine Chance beim NLA-Tabellenletzten Fribourg-Gottéron.
Der Tabellenletzte Fribourg-Gottéron hat Daniel Steiner, der das Sommertraining beim EHC Olten bestritten hat, zu einer Test-Woche eingeladen. Der 36-jährige Stürmer war nach der vergangenen Saison beim EHC Biel nicht mehr erwünscht, nachdem er sich mit dem inzwischen entlassenen Trainer Kevin Schläpfer verkracht hatte.
Nachdem er beim EHC Olten das Sommertraining und die unmittelbare saisonvorbereitung bestritten hatte, sah es danach aus, als würde Steiner in der NLB zu einem Neuanlauf ansetzen. Doch am Tag des Saisonstarts gegen Visp, folgte die Wende: Steiner packte am Morgen im Kleinholz seine Sachen, weil er sich mit Biel nicht über eine Vertragsauflösung einigen konnte.
Der EHC Biel bot Daniel Steiner an, den Vertrag unter speziellen Konditionen aufzulösen: Liesse sich Steiner in der NLB anstellen, würden die Seeländer einen grösseren Anteil seines Jahresgehalts übernehmen als dies bei einer Anstellung eines Direktkonkurrenten in der NLA der Fall wäre. Ein Wechsel käme einem oberklassigen Verein also deutlich teurer zu stehen als beispielsweise einem EHC Olten. Daniel Steiner wollte dies nicht akzeptieren, um sich die Chancen auf einen Einsatz in der NLA nicht zu verbauen. Nun könnte sich in Fribourg das erhoffte Türchen öffen.
Die Freiburger könnten jedenfalls einen Stürmer des Formats von Steiner gut gebrauchen. In seinen bisherigen 749 NLA-Partien brachte er es auf 220 Tore und 216 Assists.