Die erst 16-jährige Baslerin läuft in Japan eine brillante Kür, womit von ihr alle Erwartungen übertroffen werden. Hinterher erzählt sie davon, wie emotional sie die WM-Woche erlebt hat.
Die erste 16-jährige Baslerin Kimmy Repond setzt ihrer noch jungen Karriere als Eiskunstläuferin bereits ein Glanzlicht auf: Bei der Weltmeisterschaft im japanischen Saitama fuhr sie nach Rang 13 nach dem Kurzprogramm mit einer brillanten Kür auf Platz 8.
Die 131,34 Punkte, mit der ihre Kür zur Musik der britischen Band Muse («Exogenesis Symphony») belohnt wurden, sind eine neue persönliche Bestleistung. Damit ist Kimmy Repond, die im Januar an der EM überraschend Bronze geholt hatte, die achtbeste Kür an dieser WM gelungen und nur zwei Europäerinnen waren besser.
Weltmeisterin wurde erneut die 22-jährige Japanerin Kaori Sakamoto (224,61 Punkte) knapp vor Haein Lee aus Südkorea und Loena Hendrickx (Belgien).
Repond erwies sich als nervenstark, bewältige Höchstschwierigkeiten wie Dreifach-Lutz und Dreifach-Toeloop und ihre total 194,09 Punkte bedeuten eine weitere persönliche Bestmarke. Damit knüpft die Gymnasiastin an die Erfolge von Sarah Meier an, die von 2006 bis ’09 viermal an einer Weltmeisterschaft unter die Top Ten vorstiess und zweimal Sechste wurde.
Nach Worten ringend sagte Repond nach ihrer ausdrucksstarken und mit sieben Sprungelementen gespickten Kür in einem SRF-Beitrag: «Hier in Japan die WM fahren zu dürfen, ist eine grosse Ehre. Es war noch einmal ganz anderes, es waren noch mal mehr Leute da – ein mega Feeling. Ich habe es als sehr emotional empfunden, die ganze Woche schon und ich bin sehr stolz auf mich.»