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Sport (BZ)
26 Transfers und ein Cupkracher, der voraussichtlich verschoben werden muss: Beim EHC Basel ist in der Coronapause einiges passiert.
In den letzten Wochen hat sich das Kader beim EHC stark verändert: Ganze 15 Abgänge hat das Basler Eishockey Team zu verzeichnen und elf Spieler konnten neu verpflichtet werden. Die Kaderplanung ist damit fast abgeschlossen. Olivier Schäublin, Sportchef beim EHC Basel, sagt: «Ein bis zwei Plätze für Neuzugänge sind noch offen. Wir freuen uns aber auch, dass wir einige Spieler verlängern konnten.» So unter anderem den kanadischen Stürmer und Leistungsträger Eric Himelfarb, der seinen Vertrag bereits im Dezember verlängert hat.
Silvio Schmutz (Winterthur)
Laris Marbot (Wiki)
Tim Löhrer (Nachwuchs)
Martin Alihodzic (Winterthur)
Atanasio Molina (Bülach)
Timon Demuth (Lustenau)
Riccardo Auriemma (EVZ Academy)
Robin Studer (Nachwuchs)
Lars Kellenberger (Thurgau)
Tim Guggisberg (Winterthur)
Patrick Zahner (Winterthur)
Das Ziele für diese Saison ist nämlich hoch und lautet: Aufstieg. Deshalb ist das Training unter dem neuen Chefcoach Christian Weber bereits wieder im vollen Gang. Die Vorbereitung läuft auf Hochtouren. Bereits am 11. August hat der EHC Basel sein erstes Testspiel gegen Düdingen. Danach warten weitere sieben Testspiele im August und September auf das neubesetzte Kader: Darunter drei Teams aus der eigenen Liga und auch ein ausländisches Team.
Am 15. oder 16. September steht dann – Stand jetzt – der erste wichtige Ernstkampf an. In der ersten Runde des Schweizer Cups hat der EHC Basel bekanntlich einen absoluten Kracher gezogen. Mit dem SC Bern kommt der 16-fache Schweizer Meister nach Basel. Ein Zuschauermagnet schlechthin. Zum 18. Mal in Folge war die Mannschaft das Team mit dem höchsten Zuschauerschnitt (16290) im europäischen Eishockey. «Das ist ein Hammerlos», sagt auch Schäublin. Doch wahrscheinlich wird es nicht im September stattfinden.
Die National League kann es sich nicht leisten, nur vor 1000 Leuten zu spielen.
(Quelle: Olivier Schäublin, Sportchef EHC Basel)
Die Cupspiele werden nämlich an die National League angelegt, welche wegen der anhaltenden Coronapandemie voraussichtlich auch verschoben wird. Die Vermutung von Schäublin: «Die National League kann es sich nicht leisten, immer nur vor 1000 Leuten zu spielen. Die Zuschauer sind sehr wichtig.» Gerade bei so einem Spiel wie bei dem zwischen dem EHC Basel und dem SC Bern steht der Event und vor allem die Zuschauer im Vordergrund. «Es ist sehr gut und wichtig für Basel, dass die Berner nach zwölf Jahren Absenz wieder nach Basel kommen.» Deshalb soll dieser Event auch für die Zuschauer zugänglich sein. Stand heute wird das Spiel zwar noch im September gespielt, es wird aber nach Ausweichdaten gesucht, um das Spiel spätestens im Januar stattfinden zu lassen, erzählt Schäublin weiter.
Damian Osterwalder (Karriere-Ende)
Alexis Valenza (Lyss)
David Rattaggi (Arosa)
Timothé Tuffet (1. Liga)
Raoul Seiler (Dübendorf)
Elia Gröflin (Juniorenliga Schweden)
Fabian Lehner (Lyss)
Niklas Maurenbrecher (1. Liga)
Roman Hrabec (1. Liga)
Leandro Gfeller (2. Liga)
Dominic Spies (1. Liga)
Michael Schwoerer (Lyss)
Billy Hunziker
Matteo Bertschy (1. Liga)
Luca Valenza (Lyss)
Bereits jetzt werden die Schutzkonzepte ausgearbeitet und die Sitze so zugewiesen, dass alle Abstandsregeln eingehalten werden können. Sobald die ersten Testspiele gespielt sind, soll dann auch der Vorverkauf für die Spiele starten. Grosse Chancen für das Cupspiel rechnen sich die Basler zwar noch nicht aus, aber: «Schlussendlich ist es Sport und man weiss nie», sagt Schäublin. Auf einen Lucky Punch kann man immer hoffen.