Die Starwings Basel verlieren ihr erstes Saisonspiel gegen Boncourt mit 85:95.
«Es ist alles möglich, aber Boncourt ist ein guter Gegner», sagte Starwings-Präsident Pascal Donati vor dem ersten Saisonspiel seiner Basketballer. Am Samstag zeigte sich, dass er damit recht hatte. Ohne den Amerikaner Noah Dickerson, der aufgrund von Krankheit fehlte, reisten die Starwings nach Boncourt und verloren mit 85:95.
Das Heimteam ging angetrieben von den eigenen 400 Fans, die das Spiel für die Baselbieter ungemütlich machten, gleich zu Beginn in Führung und gaben diese das gesamte Spiel über nicht mehr aus der Hand. Dennoch sahen die Zuschauenden ein Spiel auf Augenhöhe, weil sich die Baselbieter nicht unterkriegen liessen.
Das Team unter dem neuen griechischen Trainer Antonios Doukas lief zwar von Anfang an einem Rückstand hinterher, konnte diesen aber, nach zwischenzeitlichen 17 Punkten, kurz vor Schluss sogar auf drei reduzieren. Jedoch bewies das Heimteam die grösseren Nerven und sicherte sich den ersten Sieg der Saison mit schlussendlich zehn Punkten Vorsprung.
Vor allem die beiden Profi-Spieler bewiesen ihr Wurftalent. Der Amerikaner Shawn Williams war der beste Skorer der Starwings mit 30 Punkten, der Serbe Andrija Matic steuerte 27 Punkte bei. Ebenfalls bewies der 2,08 Meter grosse Serbe sein Reboundtalent. Mit zehn an der Zahl erreichte er den besten Wert aller Spieler.
Als nächster Gegner wartet am Mittwoch das Team aus Fribourg auf die Starwings. Der Vorjahresmeister und die als Non-Plus-Ultra im Schweizer Basketball geltende Mannschaft verlor ihr erstes Spiel jedoch in der Verlängerung überraschend mit 83:93 gegen Monthey-Chablais, die letzte Saison punktgleich mit den Starwings klassiert waren. Beginn der Partie ist um 19.30 Uhr in Fribourg.
Weitere Ergebnisse und Tabelle der SBL
1. Runde: Lugano – Massagno 82:98. Boncourt – Basel 95:85. Monthey-Chablais – Fribourg 93:83. Genf – Neuchâtel 79:64. Swiss Central – Vevey 57:102. – Rangliste (alle ein Spiel): 1. Vevey 2 Punkte. 2. Massagno 2. 3. Monthey-Chablais 2. 3. Genf 2. 5. Fribourg 1. 5. Basel 1. 6. Neuchâtel 1. 7. Lugano 1. 8. Swiss Central 1.