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Klub der jungen Geschichten
Luisa Mocanu, Pfaffnau, 3. Sek
Ich stieg in den Keller. Dort schien ein Licht aus dem Schrank, den seit Ewigkeiten niemand nicht mehr geöffnet hatte… Ich ging langsam die Treppe herunter und ging näher, um zu schauen. Ich roch plötzlich einen Geruch. Einen süssen und lustigen Duft. Ich wusste nicht, was es ist, aber ich wusste ich musste nachschauen, was es ist. Doch meine Augen erblickten plötzlich etwas anderes. Eine Kette.
Nicht nur eine Kette. Die Kette hatte viele kleine Anhänger daran, jeder so einzigartig und perfekt. Sie waren alle übersät mit kleinen Mustern und Rillen. Mit Farben und alle in anderen Formen und Variationen. Diese Kette gehörte meiner Oma. Meiner Oma Margrith. Oma Margrith ist vor sieben Jahren spurlos verschwunden. Man fand sie nie, aber ich wusste schon immer, dass sie noch lebt. Vielleicht lebt sie nicht mehr mit uns auf dieser Erde in dieser Zeit, doch ich wusste sie ist da noch irgendwo.
Ich hatte mit meiner Oma eine sehr starke Bindung, die niemand verstanden hat. Oma war für andere immer die alte verrückte. Jedoch wurde sie zu einem vollkommen anderen Menschen in meinen Augen. Und sie roch immer so gut. Oma Margrith roch immer süsslich und nach abendteuer. Sie hatte auch Immer dieselbe Kette um ihren Hals.» Diese Kette, ja! Es musste sie sein.» Ich nahm die Kette in die Hand und spürte einen kleinen Windstoss durch die offene Schranktür. Ich wusste in diesem Moment ich musste da rein. Ich hatte keine Angst denn ich wusste, wen ich da finden würde. Ich hob die Kette auf, und stieg langsam in den Schrank. Ich setzte langsam einen Fuss vor den anderen und schloss die Augen. Ich lief und lief einfach weiter.
Und als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich zuerst nichts. Nur ein sehr helles Licht. Ich roch einen süssen Duft. Ich blinzelte ein paar Mal und alles, was vorher verschwommen war jetzt glasklar. Ich war im Paradies! Und wer stand da? Ich lief ein paar Meter zu einer Brücke. Es, es war… Oma Margrith! Ich lief so schnell wie möglich zu ihr hin. Sie nahm mich an der Hand und wir gingen über die Brücke. Wir liefen durch Wolken und Regenbögen. Durch Wasserfälle und wir sahen Tauben. Ganz viele weisse Tauben. Meine Oma brachte mich an einen Ort, den man sich nur durch Glauben vorstellen konnte. Sie brachte mich zu anderen Kindern und sagte, dass seien meine Geschwister. Ich lies ihre Hand los und rannte zu den Kindern. Wir gingen sofort spielen und haben alles um uns herum vergessen. Ich war im Paradies.
Wenn man jetzt aber auf die Erde herabschaut, sieht man die Beerdigung, von einem kleinen Mädchen. Dieses Mädchen war sehr stark krank und vermisste ihre verstorbene Grossmutter sehr Ihr Glaube jedoch, hat sie wieder zu ihr gebracht.