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BlasArt geleitet mit musikalischen Anekdoten durch seine 25-jährige Entstehungsgeschichte. Das sechsköpfige Ensemble begeistert mit einem breiten Band von verschiedenen Musikstilen.
Am Sonntag, 29. Oktober, um 17 Uhr feiert das Ensemble BlasArt sein 25-jähriges Bestehen mit einem Jubiläums-Konzert in der alten Kirche Härkingen. Das sechsköpfige Ensemble spielt mittlerweile seit vier Jahren in dieser Zusammenstellung und hat sogar schon die Bühne mit namhaften Persönlichkeiten wie Beni Thurnheer, Jennifer Ann Gerber oder Bertrand Piccard geteilt. Einige eingefleischte Musiker sind bereits seit der Gründung im Jahr 1993 mit dabei.
Einer dieser Gründer ist Heinz Schoenenberger. Gemeinsam mit seinem Bruder Peter und Kollege Christian Lienhard verfolgte er die Idee eines Ensembles, das sich von den anderen abhebt. «Früher gab es nur so ernste Musik, das heisst klassische, Holz- oder Blechbläserensembles», erzählt Schoenenberger. Eine Kombination von verschieden beschaffenen Blasinstrumenten gebe es nur selten. Deshalb sei das Ensemble in dieser Region einzigartig. «Das lässt uns aber auch viel mehr Spielraum», sagt Schoenenberger.
So oder so gebe es für BlasArt keine Berührungsängste. «Wir spielen einfach alles», sagt Schoenenberger lachend. Von Michael Jackson bis hin zur Zauberflöten-Ouverture habe das Ensemble schon vieles inszeniert. Ob populäre, volkstümliche, jazzige oder sogar rockige Musik – BlasArt wagt sich an die verschiedenen Musikstile. Die Fähigkeit, ein solch breites Band präsentieren zu können, stellen die sechs Musiker auch am Konzert in Härkingen unter Beweis.
Anfänglich hat das Ensemble hauptsächlich auf Hochzeiten oder Firmenanlässen gespielt. Mit den Jahren wuchsen aber die Aufträge und wurden zahlreicher. Und so wie die Erwartungen an das Ensemble wuchsen, entwickelten sich auch die Musiker weiter. «Mittlerweile haben nur zwei von uns nicht Musik studiert», erzählt Schoenenberger. Was aber nicht heissen solle, dass diese zwei weniger professionell seien, fügt er an.
Dass das Ensemble so erfolgreich sei, liege vor allem auch an den Fähigkeiten der einzelnen Musiker und deren Instrumenten. So ist Blasart in der Region vor allem für die Auftritte an der Banausiade bekannt, wo sich das Ensemble von einer anderen Seite zeigt. «Nicht so ernst, da sind wir sogar lustig», sagt Schoenenberger schmunzelnd.
«Aber auch für die Banausiade braucht man halt ein Ticket», meint der Gründer. Denn das Ensemble spiele hauptsächlich an internen Anlässen. «So bekommen uns viele gar nie zu Gesicht.» Deshalb hat sich das Ensemble zum 25-Jahr-Jubiläum entschieden, ein öffentliches Konzert zu geben und die Entstehungsgeschichte musikalisch zu präsentieren.
Nebst arrangierten Stücken werden auch eigens komponierte Stücke aufgeführt, denn das Ensemble schreibt alle Stücke selbst. Wie der Name BlasArt eben schon besagt, will sich das Ensemble «kunstvoll in bläserischer Kammermusik» zeigen.