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Thal-Gäu
«Balsthal hätte nichts Besseres passieren können!» - so der ehemalige Gemeindepräsident über die Besitzer des «Hotel Balsthal» mit den Gasthäusern Kreuz, Rössli und Kornhaus. Géraldine Philippe und Walter Heutschi für ihr Wirken ausgezeichnet.
«Dass ich einmal Beizer werde, hätte ich nie gedacht», sagte Walter Heutschi schalkhaft an der Preisverleihung der Hermann Gehrig-Zahnd-Stiftung.
«Zuerst hat es mir den kleinen Finger reingenommen, am Schluss war es der ganze Ärmel!» Tatsächlich, der in Balsthal aufgewachsene Heutschi hatte beruflich gar nichts mit der Gastronomie zu tun.
Er hat die Entwicklung der Mobilfunktechnologie massgebend mitgeprägt und führt heute eine weltweit tätige Firma der Mobilkommunikation.
Willy Hafner, ehemaliger Gemeindepräsident von Balsthal und Mitglied des Stiftungsrates, berichtete in seiner Laudatio von seinen ersten Begegnungen mit dem «Ur-Balsthaler, welcher gleichzeitig als sehr weltmännisch bezeichnet werden kann.
Man habe vor rund zehn Jahren einen «Fremden» beobachtet, welcher sich zusammen mit einer Frau öfters im «Kreuz» aufgehalten habe. Der Mann entpuppte sich als Walter Heutschi, die Frau als seine Partnerin Géraldine Philippe.
Die beiden seien vom Kreuz-Rössli-Kornhaus begeistert gewesen. Sie hätten aus den Häusern etwas machen wollen. Sie wünschten sich, dass in den markanten und altehrwürdigen Häusern wieder Leben einkehre.
Das sei nur möglich gewesen, indem die Liegenschaften ganz in ihren Besitz gekommen seien. Nicht nur die Mitglieder des Stiftungsrates hätten miterlebt, wie die Häuser verschönert und modernisiert wurden.
«Unnötiges wurde entfernt und es entstand Platz für Einrichtungen, die den heutigen Ansprüchen gerecht werden», so Hafner. Für die Hotellerie, den Seminarbereich und die Gastronomie seien Spezialisten eingesetzt worden, welche die Wirtschaftlichkeit garantierten.
Hafner dankte und gratulierte Géraldine Philippe und Walter Heutschi für ihr grosses Engagement im Hotel Balsthal und für die Verschönerung des Dorfkerns. «Balsthal hätte nichts Besseres passieren können!», sagte Hafner zum Abschluss.