Das Trockensteinmauerprojekt auf dem Weissenstein ist dieses Jahr einige Schritte weitergekommen.
17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich dieses Jahr auf den Weissenstein in Solothurn gewagt und gemeinsam unter der Leitung von Oliver Schneitter und Jörg Lötscher weitere 76 Meter der Trockensteinmauer hinter dem Sennhaus renoviert. Sogar eine Sitzbank aus einem grossen Jurakalkstein fand seinen Platz direkt beim Mauerkopf, seitlich des Wanderweges, zwischen dem Kurhaus und dem Hinter-Weissenstein.
Es war die zweite Etappe des dreijährigen Projektes «Gemeinsam für den Berg» des Vereins Naturkultur.
Dank gut erhaltener, noch genügend stabiler Steine der alten Mauer konnten viele davon wieder in die neue Mauer integriert werden. Im Vergleich zum letzten Jahr konnten für die neu sanierte Mauer zirka 15 Tonnen neue Steine eingespart werden, und das, obwohl die diesjährige zwei Meter länger wurde.
Meistens sind Steine von Trockenmauern wie diese in einem Alter, welche circa 200 Jahre geschätzt wird, von der Qualität her minderwertiger und brüchiger als komplett neue Steine aus dem Steinbruch. Vor allem grosse und schwere Steine der alten Mauer konnten wiederverwendet werden.
Nun stehen für nächstes Jahr schon zirka 15 Tonnen Steine bereit für die dritte Etappe im August 2022. Dann sind weitere rund 70 Meter Trockenmauer geplant. (mgt)