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Fünf Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Solothurn waren erfolgreich im Final des Nationalen Wettbewerbs von Jugend forscht. Daria Diethelm, Julia Gschwind und Timo Eugster erhielten sogar Sonderpreise. Und: bei der Schweizer Chemieolympiade gewann Lennart Horn eine Goldmedaille.
Gleich fünf Schülerinnen und Schüler haben sich mit ihren Maturaarbeiten für den Final des Nationalen Wettbewerbs mit 136 Finalistinnen und Finalisten aus der ganzen Schweiz qualifiziert. Der 54. Nationale Wettbewerb fand aufgrund der ausserordentlichen Lage in einem völlig anderen Rahmen als sonst statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer präsentierten ihre Arbeiten mit Videos. Am 24.April bei der Prämierung konnten sie sich über ihre grossartigen Erfolge freuen, wie die Kantonsschule Solothurn mitteilt.
Daria Diethelm, Julia Gschwind und Timo Eugster, alle aus einer Klasse, die bilingual unterrichtet wird, verfassten ihre Arbeiten zur Umnutzung von Medikamenten im Bereich der Virologie, zur Konstruktion und Programmierung eines Küchenschrankes zur Reduktion von Food Waste und zur Simulation und Testung der Flugeigenschaften eines selbstgebauten Quadrocopters auf Englisch und erhielten jeweils das Prädikat hervorragend.
Sie bekamen dazu auch Sonderpreisen, die jeweils einen Forschungsaufenthalt bei einer renommierten wissenschaftlichen Institution beinhalten.
Lennart Horn schnitt mit seiner ebenfalls englischen Arbeit zum zellulären Infektionsweg des Parvovirus B19 mit dem Prädikat sehr gut ab.
Cédric Hirschi errang mit "Bau und Optimierung einer elektronischen Last zum Testen von Netzteilen, Powerbanks und Co." das Prädikat gut.
Die Arbeiten können in einer virtuellen Ausstellung eingesehen werden. Als Finalisten können sich alle fünf nun beim exklusivsten Event von Schweizer Jugend forscht bewerben - dem International Swiss Talent Forum und auf weitere Erfolge hoffen.
Lennart Horn konnte sich vergangenen Monat über eine weitere Auszeichnung freuen. Er war einer der 15 Finalistinnen und Finalisten der Schweizer Chemie-Olympiade 2020, die am 17. April um Gold- Silber- und Bronzemedaillen kämpften. Das Finale fand aufgrund der ausserordentlichen Lage online statt.
Da die Schülerinnen und Schüler zuhause keine Laborausrüstung haben, konnten sie dieses Jahr nur ihre theoretischen Fähigkeiten auf die Probe stellen. Lennart Horn holte sich eine der vier Goldmedaillen und qualifizierte sich damit auch für die Internationale Chemie-Olympiade 2020. Diese ist zwar in Istanbul geplant, muss wohl aber auch virtuell durchgeführt werden. (mgt)