Gegen Krieg in Ukraine
200 Franken für ein Stück Kuchen: Solothurner Bands spielten im Kofmehl für die Solidarität

Sämtliche Einnahmen des Benefizkonzerts im Solothurner Kofmehl vom Mittwochabend fliessen dem Schweizerischen Roten Kreuz zu. Fünf Bands traten auf und setzten ein musikalisches Zeichen für die Solidarität und den Frieden.

Online-Redaktion
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Fünf Solothurner Bands spielten für Solidarität: The Ladybirds, Blingtext, The Opposite, EVL, Simple Voicing.

Fünf Solothurner Bands spielten für Solidarität: The Ladybirds, Blingtext, The Opposite, EVL, Simple Voicing.

Nicole Schaad

Die grosse Halle im Kofmehl war fast bis auf den letzten Stuhl besetzt und auch der Balkon war gut gefüllt. Über 250 Solothurnerinnen und Solothurner kamen am Mittwochabend zusammen, um ein Zeichen der Solidarität gegen den Krieg in der Ukraine zu setzen.

«Solothurner Bands spielen für die Ukraine» lautete denn auch der programmgebende Titel des Benefizkonzerts. Ukraine-Flaggen waren zwar keine zu sehen, das Schweizerische Rote Kreuz, an welches die Spenden flossen, wollte den Anlass gemäss ihrer Grundhaltung politisch neutral halten.

Die Organisatorinnen Angela Petiti (links) und Denise Meyer führten durch den Abend.

Die Organisatorinnen Angela Petiti (links) und Denise Meyer führten durch den Abend.

Nicole Schaad

Die zwei Organisatorinnen hatten das IKRK als Partner für ihren Anlass gewählt. Die beiden Sandkastenfreundinnen aus Riedholz, Denise Meyer und Angela Petiti, stellten in kürzester Zeit den Hilfsanlass mit befreundeten Solothurner Bands auf die Beine. Es gehe in erster Linie darum, ein Zeichen zu setzen. Und in zweiter Linie, Geld zu sammeln: alle Einnahmen des Abends wurden vollumfänglich dem Schweizerischen Roten Kreuz gespendet.

Ein Kuchenstück für 200 Franken

Die Organisatorinnen wurden nicht müde, sich bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern zu bedanken. Denn alle verzichteten für die Veranstaltung auf Lohn oder Gage. Mütter und Kolleginnen buken kiloweise leckere Kuchen – das teuerste Stück ging für 200 Franken über den Kuchentisch.

«Simple Voicing» auf der Kofmehl-Bühne.

«Simple Voicing» auf der Kofmehl-Bühne.

Nicole Schaad

Die Bands verzichteten auf Gage: EVL, Simple Voicing, The Ladybirds, Blingtext und The Opposite spielten je 20-minütige Sets. Der Foodtruck vor der Kofmehlhalle spendete seine Einnahmen des Abends: Es kamen 500 Franken zusammen.

Gratis arbeitete auch die 15-köpfige Kofmehl-Crew. «Ohne diesen professionellen Einsatz und die Bereitschaft der Kulturfabrik Kofmehl wäre ein solcher Anlass nicht durchführbar», so Denise Meyer.

Fünf Solothurner Bands standen auf der Bühne.
18 Bilder
The Opposite.
The Opposite.
The Opposite.
The Ladybirds.
The Ladybirds.
The Ladybirds.
The Ladybirds.
Blingtext.
Blingtext.
Blingtext.
Blingtext.
Simple Voicing.
Simple Voicing.
Simple Voicing.
EVL.
EVL.
EVL.

Fünf Solothurner Bands standen auf der Bühne.

Nicole Schaad

Unter den Anwesenden war das eine oder andere bekannte Gesicht. Stadtpräsidentin Stefanie Ingold war ebenso anzutreffen wie SP-Gemeinderat Franco Supino oder Kofmehl-Chef Pipo Kofmehl. Dem Publikum wurde dabei eine breite Palette des Solothurner Musikschaffens geboten.

Schliesslich konnte das Resultat des Abends verkündet werden: 11'111 Franken kamen zusammen. Solothurn hat eindeutig ein Zeichen gesetzt.

Weitere Bilder auf der Webseite des Kofmehls.