Der Brutto-Ergänzungskredit von 9,72 Millionen Franken für die Gesamtsanierung des Schulhauses Wildbach wurde deutlich gutgeheissen.
«Mit grosser Freude nahm Stadtpräsident Kurt Fluri zur Kenntnis, dass die Solothurnerinnen und Solothurner weiterhin bereit sind, die Mittel für die nötige Anpassung der Schulinfrastruktur zu sprechen», schreibt die Stadt Solothurn in einer Medienmitteilung.
Der Brutto-Ergänzungskredit von 9,72 Millionen Franken für die Gesamtsanierung des Schulhauses Wildbach wurde ebenso wie die letzten Kreditvorlagen für Schulanlagen deutlich angenommen. Bei einer Stimmbeteiligung von 60,4 Prozent sprachen sich 5’806 Stimmberechtigte (86 Prozent) für und 911 (14 Prozent) gegen die Sanierung aus, wie die Stadt mitteilt.
Insgesamt werden die Baukosten für die Gesamtsanierung auf 10,7 Millionen Franken veranschlagt. Davon bestehen aus früheren Beschlüssen bewilligte Kredite in der Höhe von 980'000 Franken. Aus den Überschüssen der letzten Jahre konnte eine Vorfinanzierung in der Höhe von 4,5 Millionen Franken gebildet werden. Der noch zu finanzierende Fehlbetrag an die gesamte Investitionssumme beläuft sich also auf 5,22 Millionen Franken.
Die Schulanlage Wildbach wurde in den Jahren 1958 bis 1959 von Bruno und Fritz Haller erbaut und 1987/88 durch Fritz Haller mit einem Pavillon erweitert. «Das als schützenswert eingestufte Schulensemble wurde 2016 untersucht, wobei sich zeigte, dass nach mehr als dreissig Jahren seit der letzten umfassenden Sanierung eine Gesamtsanierung zwingend notwendig ist», schreibt die Stadt in der Medienmitteilung weiter.
Betriebliche Verbesserungen werden durch den Einbau eines Lifts erreicht, der das Obergeschoss und das Untergeschoss hindernisfrei erschliesst. Weiter werden die Toilettenanlagen neu ausgestattet, und im Obergeschoss entsteht eine rollstuhlgängige Toilette. Die acht Haupträume werden nutzungsneutral ausgestattet und bieten Platz für vier bis sechs Klassen der Unterstufe. (mgt)