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Seit 25 Jahren ist Edgar Meier Bürgergemeindepräsident von Schönenwerd. Die Bürger danken ihm nun mit einem besonderen Geschenk für seinen Einsatz.
Termingerechnet hat der Bürgerrat zur ordentlichen Bürgergemeindeversammlung in Schönenwerd eingeladen. Diese fand nicht traditionell im Waldhaus, sondern im Casino statt. Nach den Coronavorschriften musste man sich schriftlich anmelden. Die Traktandenliste umfasste 10 Punkte, musste doch wegen der abgesagten Versammlung während des Lockdowns im Frühling noch die Verwaltungs- und Revierforstrechnung 2019 genehmigt werden.
Bürgergemeindepräsident Edgar Meier rief zu Beginn zu einer Schweigeminute für die zehn verstorbenen Bürgerinnen und Bürger zu einer Schweigeminute auf. Darauf begrüsste er die vier Neubürger und Neubürgerinnen und übergab zusammen mit Alice Kling die Urkunden und das Dorfbuch von Otto von Däniken.
Finanzverwalterin Bernadette Trachsel erläuterte die ausstehende Verwaltungsrechnung 2019. Sie konnte mit einem Ertragsüberschuss zur Genehmigung frei gegeben werden. Ruedi Gubler, Bürgerrat und Delegierter Forstbetrieb Niederamt, erklärte, dass der bereits stark geschwächte Rundholzmarkt unter den ausserordentlichen Folgen des Trockensommers 2018 und nach den Sturmschäden durch grosse Käferholzmengen bis an die Grenzen belastet sei.
Dennoch freue er sich, die Revierforstrechnung 2019 mit einen Ertragsüberschuss anzukünden. Beide Rechnungen 2019 wurden einstimmig genehmigt. Gleich darauf stellte Ruedi Gubler das vorsichtig kalkulierte Budget 2021 des Forstbetriebes vor, das einstimmig genehmigt wurde. Dem Antrag «Erhöhung des Kompetenzbetrages» wurde unisono zugestimmt.
Im Voranschlag für die Bürgerrechnung 2021 sind keine Veränderungen geplant, erklärte die Finanzverwalterin: «Die baulichen Massnahmen und der Unterhalt unserer Immobilien sind erforderlich. Die Wohnungen sollen schrittweise saniert werden». Das Budget 2021 wurde einstimmig gut geheissen. Unter Verschiedenem wurden die Waldarbeitstage angesprochen, in der Hoffnung diese im 2021 wieder aufnehmen zu können. Der Weihnachtsbaumverkauf wird mit einigen Schutzvorkehrungen am 19. Dezember traditionsgemäss beim Waldhaus durchgeführt.
Die Vizepräsidentin Brigitte Burri ergriff das Mikrofon und bedankte sich im Namen aller Bürgerinnen und Bürger beim amtierenden Bürgergemeindepräsidenten Edgar Meier für seine unermüdliche und kompetente Arbeit und Führung in den vergangenen 25 Jahren. Als Überraschung wurde eine aus einheimischem Holz von ortsansässigen Handwerkern geschreinerte und gravierte Holzbank auf die Bühne geschoben.
Ganz oben bei der Kreuzung Glaserweg-Gisihubel-Scheibenstandweg. So komme nicht nur ich in den Genuss, drauf zu sitzen und ich kann sie jeden Tag sehen.
(Quelle: Edgar Meier zur Platzierung seiner Bank)
Edgar Meier war für einen Moment sprachlos, so gross war seine Freude. Nach der Versammlung konnte er bereits bekannt geben, wo er die Bank hinstellen möchte: «Ganz oben bei der Kreuzung Glaserweg-Gisihubel-Scheibenstandweg, dort möchte ich sie haben. So komme nicht nur ich in den Genuss, drauf zu sitzen und ich kann sie jeden Tag sehen».
Im Anschluss erzählte auch Verena Widmer einige Anekdoten zum Werdegang von Edgar Meier zum Bürgergemeindepräsidenten.