KiJuZu
Jubiläumsakt: «Hier wird in Zuchwil eine Erfolgsgeschichte geschrieben»

Ein Jahrzehnt Kinder- und Jugendzentrum wurde im 11. Jahr seines Bestehens ausgiebig nachgefeiert.

Gundi Klemm
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Grosse und kleine Gäste sind zur Feier erschienen.

Grosse und kleine Gäste sind zur Feier erschienen.

Michel Lüthi

Zwar nicht wie letztjährig geplant, als öffentliches Volksfest, sondern im engeren Rahmen der 41 aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden, der Kijuzu-Stiftungsratsmitglieder und der Gemeinderatsmitglieder unter Führung von Gemeindevizepräsident Daniel Grolimund fand ein gediegener Jubiläumsfestakt im Zelt statt. Luisa Flury hatte den Gesamtanlass organisiert.

Sybille Christen, die seit 11 Jahren das Kinder-und Jugendzentrum leitet, unternahm einen persönlichen Rückblick auf diesen Zeitraum, in dem die Nachfrage nach ausserfamiliärer schulergänzender Betreuung ständig gewachsen sei. In diesem Jahrzehnt habe sich mit Leitbild und pädagogischen Konzepten das Angebot bedarfsgerecht erweitert.

Im Kreise der Mitarbeitenden, denen die familiäre Gestaltung des Kijuzu am Herzen liegt, hob sie ihre Mentorin Lilli Jakob und ihre Stellvertreterin Ramona Zürcher hervor. Christen dankte für die stete und grosszügige Unterstützung durch die Gemeinde und aus dem Stiftungsrat.

«Jubiläum eines ‹Leuchtturms›»

Stephan Hug, Präsident des Stiftungsrats.

Stephan Hug, Präsident des Stiftungsrats.

Michel Lüthi

Stiftungsratspräsident Stefan Hug, zugleich Zuchwiler Schuldirektor, erinnerte an die Worte des bisherigen Gemeindepräsidenten Stephan Hug, der das Kijuzu als «ausstrahlenden Leuchtturm» bezeichnete.

Diese Institution, die alle Dienste für Kinder, Jugendliche und ihre Familien unter einen Hut gebracht hat und die Vereinbarkeit von Berufs- und Familienarbeit unterstützt, dürfen wir jetzt mit Anerkennung und Freude feiern.

Gerade die übergreifenden Angebote und die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kijuzu insbesondere in der Frühförderung seien dessen grosser Vorteil und Errungenschaft.

Pumpelpitz spielte zum 10-Jahre-Bestehen ein Konzert.

Pumpelpitz spielte zum 10-Jahre-Bestehen ein Konzert.

Michel Lüthi

«Inzwischen bewährt sich das Kijuzu mit Freigelände und Spielplätzen auch als Treffpunkt der Zuchwiler Bevölkerung.» Der Stiftungsratspräsident erläuterte kurz die rechtliche Form der 1994 zwischen Gemeinde und Katholischer Kirche gegründeten Stiftung.

Das Kijuzu-Gebäude gehört der Gemeinde, die den im Stiftungsrat begleiteten Betrieb mit Leistungsauftrag und Subventionen unterstützt. «Diese vorbildliche Zusammenarbeit schreibt eine Erfolgsgeschichte», so Hug. Nach dem Kreditbeschluss der Zuchwiler Gemeindeversammlung kann jetzt im Kostenrahmen von 2,6 Millionen Franken ein zweites Kijuzu-Gebäude errichtet werden, das im Sommer 2022 bezugsbereit sein sollte. «Somit können wir jeder Zuchwiler Familie, die einen Betreuungsplatz sucht, ein Angebot machen.»

Dank für Erreichtes

Daniel Grolimund dankte aus Sicht der Gemeinde für die mit Herz und Engagement erbrachten Leistungen, die den besonderen Teamspirit im Kijuzu spiegelten. «Hier erleben wir ein einzigartiges Betreuungsmodell, das eine wirkliche Investition in die Zukunft darstellt». Moderatorin Claudia Merz wertete das Geräusch des reichlich fallenden Regens als Applaus für alle. Für Kinder und ihre Familien gab es unter dem Titel «Kijuzu im Wunderland» ein spannendes Festprogramm.