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Einmal gleich trainieren wie die ganz grosse Stars: Das können die Junioren diese Woche in Bellach. Die Fundación Real Madrid Clinics Schweiz ist mit Spezialtrainern vor Ort. Zusätzlich gibt es für alle Souvenirs aus Madrid.
Auch wenn weder Karim Benzema noch Luka Modric diese Woche den Junioren des FC Bellach – und auch Kindern, die nicht zum Verein gehören – ihre Aufwartung machen werden, weht diese Woche ein Hauch des königlichen Fussballklubs Real Madrid über den Fussballfeldern im Westen Bellachs.
Die Juniorenobmänner des FC Bellach – Roger Staub und Carlos Prieto – erfüllen sich mit dieser speziellen Trainingswoche einen Wunsch: «Wir haben gehofft, mal ein Fussballcamp in Bellach anbieten zu können. Als uns dann die Fundación Real Madrid Clinics Schweiz angefragt hat, waren wir sofort Feuer und Flamme. Es ist schon cool, konnten wir dieses Angebot nach Bellach holen.»
Dass Bellach in die Auswahl gekommen ist, sei kein Zufall, erzählt Klaus Huber, der Geschäftsführer von Real Madrid Clinics Schweiz. Man schaue sich im Vorfeld die Auftritte der Klubs genau an:
«Uns ist wichtig, dass sich der Klub schon vorher in der Jugendförderung auszeichnet.»
Auch wenn die Stars fehlen, steckt eine grosse Portion «Real Madrid» in dieser Fussballwoche, wie Huber erzählt: «Die Mehrheit der Übungen, die zur Anwendung kommen, stammen aus dem Fundus der Jugendakademie von Real Madrid. Bekannte Spieler können wir schon rein aus organisatorischen Gründen nicht an die Camps holen. Aber hier in Bellach ist immerhin mit Ivan Guerrero einer der Techniktrainer von Real Madrid vor Ort.»
Ziel der Trainingswoche ist es, mit Hilfe eines professionellen und geschulten Trainerteams die Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren mit modernsten Methoden und Technologien sportlich wie menschlich weiterzubringen. Dabei steht nicht nur das Toreschiessen im Vordergrund:
«Fairplay, soziale Kompetenz und Rücksicht sind uns sehr wichtig.»
Und Huber hält deutlich fest: «Wir sind keine Scouts, die auf Talentsuche sind. Trotzdem zeichnen wir ein bis drei Kinder aus – die neben ihren spielerischen Fähigkeiten auch durch ihr positives Verhalten herausragen. Diese Kinder werden zum Landesfinal im Oktober eingeladen.»
Gesamthaft werden die Kinder rund 30 Trainingslektionen absolvieren. Einerseits wird morgens und nachmittags geübt, andererseits besteht über Mittag die Gelegenheit zum freien Fussballspiel. Nicht nur das Einüben der Fussballtechnik, sondern auch das gemeinsame Mittagessen gehört dazu: «Eine gesunde, fussballertaugliche Ernährung ist uns wichtig.»
Am Ende der Woche werden die 54 Jungs und das einzige Mädchen, welche das Camp besucht haben, eine Ladung Souvenirs mit nach Hause nehmen: vom Real-Madrid-Dress über den Trainingsball bis zum Turnbeutel inklusive Trinkflasche. «Und natürlich eine gute Portion an Erinnerungen und vielen neuen Inputs, die wir dann hoffentlich in der nächsten Saison bei den Matchs zu sehen kriegen», so Carlos Prieto.