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Die Firma Ernst Moser, Verkauf und Reparaturen in Gerlafingen, feiert ihr 40-jähriges Bestehen und die neue Werkhalle. An der Derendingenstrasse wurde die Halle mit grosszügiger Arbeitsfläche und modernsten Bremsprüfbahnen gebaut.
Man sieht es Firmengründer Ernst Moser nicht an, welche Aufbauleistung innerhalb der letzten vier Jahrzehnte hinter ihm liegt. Gemeinsam mit seinen Söhnen Stefan und Adrian, die seit 2004 Mitverantwortung in der Firmenleitung tragen, hat er in guter Laune, Umsicht und Bodenhaftung das mehrtägige Fest zum Firmenjubiläum vorbereitet.
«Damit wollen wir uns bei unserer treuen, stetig gewachsenen Kundschaft und unseren Partnern aus den Branchen Last- und Lieferwagen, Traktoren, Bau- und Kommunalmaschinen, Rasenmähern und Kleingeräten für die jahrelange solide Zusammenarbeit bedanken.» Zudem öffnet Ernst Moser für die Bevölkerung an zwei Tagen die Türen zu seinem
Betrieb.
Nicht nur das Jubiläum, auch die neue Werkhalle soll gefeiert werden. Neben der seit Herbst 1992 bestehenden Werkstatthalle wurde gegenüber an der Derendingenstrasse eine neue Werkhalle mit grosszügiger Arbeitsfläche, vor allem aber zwei technisch modernst ausgerüsteten Bremsprüfbahnen, gebaut.
Konzipiert sind diese Prüfstrassen für alle Fabrikate an Last-, Liefer- und Campingwagen, inklusive Bussen, Anhängern sowie Pw. «Diese Halle mit einer Grundfläche von 36 mal 24 und einer Höhe von 10 Metern wollen wir gemeinsam an den Festtagen einweihen.»
Ernst Moser berichtet, wie sich das heute elf Mitarbeitende zählende Unternehmen vom Kleinstbetrieb «Ernst Moser, Reparatur von Landmaschinen, Kommunalfahrzeugen und Rasenmähern», der in der Nähe des Kreisels St. Urs in Biberist am 1. April 1976 startete, nach dem Umzug 1992 nach Gerlafingen entwickelte.
Viel Kraft investierte der Gewerbler in die Finanzierung der Um- und Ausbauten. Die neue Halle beispielsweise umfasst ein Investitionsvolumen von 2,5 Mio. Franken. Einen guten Partner, der ein mögliches Risiko nicht scheute, fand er jeweils in den hiesigen Raiffeisenbanken, berichtet der Firmenchef. Für die anfänglich nötige Bürgschaft stand ihm aus dem fernen St. Gallen die dortige Bürgschaftsgesellschaft zur Seite.
Stolz ist Moser, dass er insgesamt 20 Lehrlinge ausbildete, die mit dem bei ihm erworbenen Rüstzeug überall gute Anstellungen fanden. Auch er selbst blieb in seinem Wissen nicht stehen. Auf dem jährlichen Programm standen und stehen Weiterbildungslehrgänge bei den Partnerfirmen nach dem früher erfolgten Besuch der Fach- und Meisterschule Aarberg.
«Manch anstrengende Zeiten brachten Tag- und Nachtarbeit mit sich», erinnert sich Moser, der seiner Frau Vreni, die «als treue Seele im Hintergrund wirkte», und seinem Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich dankt. In den 40 Jahren galt es, auch auf konjunkturelle Krisen zu reagieren.
«Wir haben das immer wieder geschafft und sehen gegenwärtig bei erfreulicher Auslastung positiv in die Zukunft.» Diese geschäftliche Sicht wird auch von seinen Söhnen Stefan, zuständig für den gesamten Werkstattbereich, und Adrian als Verantwortlicher für Verkauf, Administration und die Sparten Kleingeräte, Kommunalfahrzeuge und Baumaschinen, geteilt. Mit ihnen ist die Nachfolge in der Betriebsleitung für den bald 70-jährigen Ernst Moser bereits geregelt.
Tage der offenen Tür: Sa/So, 30. 4./1. 5., von 10 bis 17 Uhr.