An der sechsten Schweizer Geographie-Olympiade wurden 17 Jugendliche für ihre Leistungen mit Medaillen ausgezeichnet. Aus dem Kanton Solothurn gehören Timon Winistörfer, Jill Hofer, Severin Wyss und Rhea Feer dazu.
Von den Solothurner Teilnehmern an der Geographie-Olympiade hat Timon Winistörfer aus Subingen am besten abgeschlossen. Er besucht im letzten Jahr die Kantonsschule Solothurn und holte sich im Wettbewerb eine von vier Goldmedaillen. Damit darf Timon Winistörfer die Schweiz an der Internationalen Geographie-Olympiade vertreten.
Weiter gehen drei Bronzemedaillen in den Kanton Solothurn: Jill Hofer aus Bellach, Severin Wyss aus Neuendorf und Rhea Feer aus Biberist, alles Schüler der Kantonsschule Solothurn wurden ausgezeichnet.
Der Weg an die Spitze der Geographie-Olympiade begann für die 17 Finalistinnen und Finalisten bereits im Frühjahr 2020. Damals gehörten sie zu den Besten von insgesamt 960 Teilnehmenden in der ersten Runde. Wegen der Pandemie wurde das letztjährige Finale auf 2021 verschoben. Die Lage blieb unsicher, weswegen der Wettbewerb schliesslich zwischen dem 27. März und dem 10. April online durchgeführt wurde.
Die beste Gesamtleistung erreichte Laurence Kamber. Besonders überzeugen konnte sie mit ihrer Lösung für die sogenannte «Fieldwork». Bei dieser Aufgabe, für welche die Teilnehmenden eine Woche Zeit hatten, ging es darum, eine Fläche an der Küste von Istanbul zu beplanen und den eigenen Entwurf gut zu begründen.
Daneben fanden eine schriftliche und eine Multimedia-Prüfung von insgesamt zwei Stunden statt.
Ganz ohne analoge Anlässe mussten die Schülerinnen und Schüler jedoch nicht auskommen. Im Sommer 2020 nahmen sie an einem Lager des Geoinformationsunternehmens Esri teil und verbrachten eine Woche in Zernez. (ldu/mgt)