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Solothurn
Kanton Solothurn
Am Mittwoch sind die fünf Mitglieder des Regierungsrates vereidigt worden. Zudem sind die ausscheidenden Regierungsratsmitglieder verabschiedet worden.
Remo Ankli, Roland Heim, Esther Gassler, Peter Gomm und Roland Fürst mussten zur Vereidigung nicht mehr sagen als «Ich gelobe es». Vom Kantonsrat gab es Applaus. «Ich wünsche der neuen Regierung viel Erfolg in ihrem Amt», so Kantonsratspräsidentin Susanne Schaffner.
Neben der Vereidigung stand auch die Verabschiedung von Walter Straumann, Christian Wanner und Klaus Fischer auf dem Programm. «Wir verabschieden heute drei Menschen, die den Kanton stark geprägt haben», führte Schaffner aus. Es seien drei, mit unterschiedlichem Charakter, die sich aber bestens ergänzt hätten. Trotz allen Differenzen hätten sie zusammen Lösungen gefunden.
Christian Wanner bezeichnete sie als «Integrationsfigur des Kantons Solothurn.»
Schaffners Beschreibung von Walter Straumann als «immer noch blendend aussehenden Regierungsrat», der erst kürzlich 70 geworden sei, löste Lacher im Saal aus. Straumann haben sein berufliches Leben sozusagen dem Staat gewidmet, sagte Schaffner.
Auch für Klaus Fischer, den Träger einer «68-er John-Lennon-Brille» und «ehrgeizigen Jasser», fand sie die richtigen Worte - und auch das richtige Geschenk. Ein Buch mit leeren Seiten. Fischer sei der einzige der scheidenden Regierungsräte, für den kein Buch geschrieben wurde, meinte sie. «Das scheint mir richtig, denn du bist der einzige, der in der Lage ist, ein literarisches Werk zu verfassen.»
«Wir durften Solothurner Regierungsräte sein»
Christian Wanner dankte im Namen der abtretenden Mitglieder den Anwesenden.«Wir waren gerne Regierungsräte», sagte er. «Wir durften Solothurner Regierungsräte sein. Und ich meine es wirklich so, wie ich das sage.» Man solle Sorge tragen zum Kanton, appellierte er an die Anwesenden.
Die drei Regierungsräte sind noch bis zum 31. Juli im Amt. (ldu)