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Zwei private Einsprecher wollen das Projekt der neuen Industrieansiedlung in Lengnau weiter verhindern. Sie haben Beschwerde gegen den geplanten Bau der CSL Behring eingereicht.
Der Burgerpräsident Franz Rufer informierte an der Burgergemeinde-Versammlung über das Industrieprojekt des Pharmakonzerns CSL Behring. «Bis heute Nachmittag sah es noch gut aus, bis ich die Meldung vom Kanton erhielt, dass zwei private Einsprechende Beschwerde gegen den Bauentscheid einreichten. Es geht nur darum, zu verhindern und nicht darum, mit konstruktiven kritischen Fragen Lösungen zu finden. Das ist eine ungute Kultur» sagt ein enttäuschter Franz Renfer.
Er findet dazu Parallelen zur demnächst zu feiernden 100-jährigen Münster-Lengnaubahn. Damals habe Grenchen den Abbruch der Steine für den Viadukt nicht bewilligt und nur drei Monate später wurde mit dem Abbau der Steine in Lengnau begonnen und es resultierte am Ende ein positives Projekt für den öffentlichen Verkehr.
Der Kanton Bern will die Beschwerden in den nächsten zwei Monaten behandeln, wie Radio32 berichtet. Über den Inhalt der Beschwerden ist nichts bekannt. (mrl/ldu)