Mobilitätstag
Wie man in der Autostadt Grenchen umweltschonend von A nach B kommt

Die Bevölkerung konnte sich am Mobilitätstag über ökologische Fortbewegung informieren. Dazu wurden E-Bikes, ein gasbetriebener Bus und Elektroautos vorgestellt. Politiker nutzten ferner diesen Anlass für einen Auftritt.

Andreas Toggweiler
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Informationen über nachhaltige Mobilität gab es am 2. Mobilitätstag vom Freitag.

Informationen über nachhaltige Mobilität gab es am 2. Mobilitätstag vom Freitag.

Andreas Toggweiler

Schnell, gesund und umweltschonend von A nach B kommen: Dies war das Thema am 2. Mobilitätstag, der von der Energiestadt Grenchen und so!mobil durchgeführt wurde. Interessierte konnten sich auf dem Zytplatz über zeitgemässe Mobilitätslösungen informieren.

Ein moderner gasbetriebener Gelenkbus des BGU stand zur Besichtigung bereit und die lokalen Fachgeschäfte zeigten ihre neusten E-Bikes, die man auch Probe fahren konnte. Bald jedes dritte Velo, das Toni Roggo vom Fachgeschäft Hyperspace verkauft, ist inzwischen ein E-Bike. «Und dieser Trend wird noch zunehmen», meint der Fachmann.

Elektroautos erhältlich

So weit sind die Grenchner Garagisten noch nicht. Doch auch Elektroautos von Renault und Mitsubishi, mit oder ohne Batterie-Leasing, gab es zu bestaunen und im Fahrsimulator konnte eine umweltfreundliche Fahrweise geübt werden. Mobilitäts-Troubadour Andreas Fröhlich unterhielt mit witzigen Songs.

Etliche Politiker aus nah und fern nutzten die Gelegenheit für einen Auftritt, so auch Nationalrat Stefan Müller-Altermatt, der als Götti des Mobilitätstages auftrat. Seine Fahrt mit dem Elektromobil über den Balmberg bezeichnete er selber als nicht der Weisheit letzter Schluss: «Noch viel besser wäre die Kombination mit der Bahn», meinte Müller. Nebst Zeitgewinn winke oft auch ein Plus an Lebensqualität.

Gemeinderat Hubert Bläsi begrüsste die Mobilitäts-Interessierten seitens der Stadt und brach dabei eine Lanze für den Fussverkehr. «Ein Fussmarsch durch die Stadt ist gesund und lässt einen Neues entdecken.» Auch in der «Autostadt» Grenchen sei Distanzbewältigung dank eines gut ausgebauten öV planbar, meinte Bläsi und erinnerte an die Vorreiterrolle der Stadt, welche als Erste eine Kantonsstrasse zu einer Begegnungszone umgebaut habe.