Die Züchter der Viehzuchtgenossenschaft Büren und Umgebung und Gottstatt müssen für die Viehschau auf anderen Platz ausweichen.
Als ideal erwies sich in den letzten Jahren der Viehschauplatz beim Werkhof Orpund für die Viehzüchter der Viehzuchtgenossenschaften Büren und Umgebung und Gottstatt. Nun hat die Einwohnergemeinde Orpund den Platz beim Werkhof umgebaut. Noch ist ungewiss, ob die Kühe an diesem Platz weiter zugelassen werden, wo sich zwei Mal im Jahr die städtische und landwirtschaftliche Bevölkerung an der Viehschau gerne traf und die Kühe ins Dorf kamen.
Verhandlungen seien weiterhin im Gange, war an der Frühlingsschau zu vernehmen. So wurde die diesjährige Herbstschau erstmals am neuen Ersatzstandort auf dem Hof der Familie Jenni in Scheuren organisiert. Obwohl die Tiere zum grossen Teil in den Ställen linear beurteilt werden, wollten sich die engagierten Züchter in der Umgebung den direkten Vergleich und die Viehschau nicht entgehen lassen.
Mit dem Standortwechsel war es nicht mehr möglich oder wäre sehr umständlich gewesen, dass einige Landwirte ihre Tiere in einem Umzug an die Viehschau bringen konnten. Immerhin bewährte sich bei Jennis die provisorische Anbinderei zwischen zwei Traktoren, die Verpflegungsmöglichkeit wurde in der Scheune installiert, und trotz regnerischem Wetter waren alle einigermassen zufrieden.
Entstanden ist ein guter Schautag mit 49 aufgeführten Tieren. Die Viehzuchtgenossenschaft wird seit diesem Sommer neu von Mischa Scherrer, Lengnau, präsidiert. Vorher amtete Walter Eggli, Rüti, während 20 Jahren als Zuchtbuchführer und neun Jahre als deren Präsident. Präsident der VZG Gottstatt ist Walter Rolli, Brügg.