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Heute Freitag konnte ein weiterer Teilabschnitt der A16, genannt «Transjurane» dem Verkehr übergeben werden. Das Dorf Moutier wird so vom Durchgangsverkehr entlastet. Das «Autobahnflickwerk» löst sich somit langsam auf.
Ein wichtiges Etappenziel beim Bau der Autobahn A16 ist erreicht: Heute haben Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer, der Vizedirektor des Bundesamtes für Strassen, Jürg Röthlisberger, und der Stadtpräsident von Moutier, Maxime Zuber, die Umfahrung von Moutier offiziell dem Verkehr übergeben. Den ersten drei Autofahrerinnen und Autofahrern hat die bernische Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin ein Geschenk überreicht.
Zwei Röhren durch die Jurafalte
Die 2,1 Kilometer lange Autobahnumfahrung entlastet die Stadt Moutier um rund die Hälfte des Durchgangsverkehrs. Dank ihr wird auch das bestehende Autobahnteilstück zwischen Moutier und Choindez attraktiver. Kernstück der Umfahrung ist der Tunnel de Moutier. Der Tunnel besteht aus zwei richtungsgetrennten Röhren mit je zwei Fahrstreifen von 1,2 Kilometer Länge.
Der Bau dieses Abschnitts der Transjurane wurde 2001 begonnen. Die Ausbruchsarbeiten wurden durch die schwierigen geologischen Verhältnisse im Berginnern erschwert. Insgesamt hat gemäss des Bundes der Bau des Tunnels inklusive Teuerung 402 Millionen Franken gekostet.
A16 auf Kurs
Bereits am 11. November 2011 konnte das Teilstück Boncourt-Bure eröffnet werden. Die Bauarbeiten an der A16 im Berner Jura sind auf Kurs. Der Abschnitt Loveresse – Tavannes wird Ende 2012 eröffnet. Ein Jahr später folgt die Freigabe des Tunnel du Graitery für den Verkehr, der Moutier mit Court verbindet. Mit der Eröffnung der beiden letzten Abschnitte Court – Loveresse und Delémont – Choindez im Jahr 2016 wird die Transjurane vollendet. (san)