Es herrschte reger Betrieb am Samstagmorgen auf dem Grenchner Marktplatz. Der VCS hatte zur traditionellen Velobörse gerufen.
Das Prinzip ist ebenso einfach wie bestechend. Wer ein Velo verkaufen will, bringt es an die Börse, füllt einige wenige Daten aus, und der VCS kümmert sich dann um Beratung und Verkauf. Koordinator Heinz Aebi konnte sich über einen gelungenen Anlass freuen: «Es ist einfach so. Pro Velo freuen sich zwei Personen. Der Käufer und der Verkäufer.» Gut 250 Fahrräder wurden angeboten, wovon eine stattliche Anzahl auch einen Abnehmer fand. Das Angebot war dabei vielfältig. Vom Kinder-Velo über klassische oder auch etwas sportlichere Modelle war beinahe alles zu finden. Gar ein Tandem war zu bestaunen und zu kaufen, dazu Kinderanhänger, aber auch Bikes mit elektrischer Hilfe und gar ein Hightech-Fahrrad der gehobenen Preisklasse. Schnäppchenjäger kamen auf ihre Rechnung.
Nicht verkaufte Velos, die nicht wieder abgeholt werden, werden übrigens einer neuen Bestimmung zugeführt. Dieses Jahr gehen sie an das Beschäftigungsprogramm «Landschaftswerk Biel-Bienne», welche sich die sanfte Mobilität auf die Fahne geschrieben hat. Die Bieler Institution ist dankbarer Abnehmer noch intakter Fahrräder. (igu)