Uhrenfabrik
Uhrenherstellerin Breitling will in Grenchen weiter ausbauen

Uhrenherstellerin Breitling kauft das Grundstück der W. Siegrist AG an der Moosstrasse für ein neues Bauprojekt. Die Präzisionskomponentenherstellerin W. Siegrist AG baut an der Lebernstrasse ein neues Produktionsgebäude.

Patrick Furrer
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Die Breitling (links) hat das Gebäude der W. Siegrist AG (rechts hinten) für eine Ausbau gekauft.

Die Breitling (links) hat das Gebäude der W. Siegrist AG (rechts hinten) für eine Ausbau gekauft.

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Frohe Kunde für die Grenchner Industrie: Die Präzisionskomponentenherstellerin W. Siegrist AG baut an der Lebernstrasse ein neues, grösseres Produktionsgebäude (wir berichteten) und konzentriert sich auf ihren Kernbereich. Doch die alte Fabrik wird nicht einfach leer stehen gelassen.

Die Liegenschaft an der Moosstrasse 15 wurde bereits an die Uhrenfabrikantin Breitling verkauft, welche nur wenige Meter davon entfernt schon vor einem Jahr einen schmucken Neubau für Administrationsräume, Schulungsräume und Technikräume realisiert hat. Bekannt ist die Breitling – nebst ihren leistungsstarken Uhren für Alltag und Aviatik – für zeitgemässe und ästhetische Bauten.

Viel in Uhrenstadt investiert

Zwar bestätigt Breitling, dass man Pläne mit dem Gebäude habe, konkrete Informationen zum Projekt sind aber nicht möglich. «Zum heutigen Zeitpunkt kann Breitling keine Stellung nehmen, da sich dieses Projekt erst in der Anfangsphase befindet und es somit nichts Konkretes dazu zu kommunizieren gibt», heisst es von der Pressestelle auf Anfrage.

Anzunehmen ist, dass wahrscheinlich mit einem Neubau neue Räumlichkeiten für die Produktion erstellt werden sollen – denkbar sind aber auch ein Aus- oder Umbau. Mit einem Umbau hat die Breitling schon beim Hauptgebäude mit dem Flieger auf dem Dach gezeigt, wie sie einen heruntergekommenen Gebäudeblock in eine ansprechende Immobilie zu verwandeln weiss.

2011 war für Breitling ein gutes Jahr

Breitling hat in den letzten Jahren viel in die Uhrenstadt investiert, erklärte CEO Jean-Paul Girardin vor einigen Wochen im az Grenchner Tagblatt – und sie hat offensichtlich vor, dies weiterhin zu tun. 2011 war für die Uhrenfabrikantin ein gutes Jahr, und auch für 2012 ist man zuversichtlich, trotz des starken Frankens.