Grenchen
Trotz Rot alles im grünen Bereich beim Velodrome Suisse

Grenchner Sportvereine können künftig im Velodrome trainieren – wie angekündigt zu Sonderkonditionen. Unterdessen ist auch die Fassadengestaltung der Halle bekannt.

Drucken
Die neueste Illustration des Velodrome Suisse in Grenchen zeigt, wie die Mehrzweckhalle aussehen wird.

Die neueste Illustration des Velodrome Suisse in Grenchen zeigt, wie die Mehrzweckhalle aussehen wird.

Zur Verfügung gestellt

Gleich zwei News gibt es aus den Reihen der Velodrome-Macher: Erstens hat der Stiftungsrat sich nach Prüfung mehrerer Vorschläge für eine Variante für die Fassadenfarbe an der Mehrzweckhalle entschieden, zweitens wird die Stadt dem Turnverein für die Durchführung von Trainings finanziell unter die Arme greifen.

In Rot, Weiss und Schwarz und geschwungenen Linien soll sich die Südfassade des Velodrome Suisse präsentieren. Vorbehalten ist dem Entscheid des Stiftungsrats Velodrome Suisse das definitive Okay der Baudirektion, sagt Michèle Tanner, Kommunikationschefin Velodrome Suisse AG.

«Die auffällige Gestaltung bietet einen hohen Wiedererkennungswert und verschafft dem Velodrome ein klares Gesicht», erklärt sie weiter. Die Farbauswahl – welche im Grundsatz schon länger bekannt war – kommt nicht sehr zufällig, so sei beispielweise die Verwandtschaft mit dem Grenchner und Schweizer Wappen, welche ebenfalls die Farben Rot und Weiss tragen, ein schöner Nebeneffekt.

Lösung für ein Jahr

Lange Zeit war unklar, ob die Stadt ihr Versprechen an die Sportvereine einhält, sie bei der Miete der Halle für ihre Trainings finanziell zu unterstützen. Jetzt haben die Behörden entschieden, den beiden TVG-Abteilungen der Handballer und Trampolinspringer unter die Arme zu greifen. Ab Juni und befristet auf zwölf Monate werden die Handballer jeweils montags, die Trampolinspringer montags, mittwochs sowie donnerstags oder freitags im Velodrome trainieren, bestätigte TVG-Geschäftsleiter Andy Vogt gestern auf Anfrage.

«Wir sind natürlich sehr froh darüber, dass wir diese Möglichkeit erhalten», sagt Andy Vogt, «denn die beiden Abteilungen waren betreffend Trainingsmöglichkeiten am Limit.» Dennoch müsse sich noch zeigen, ob das Velodrome Suisse den Bedürfnissen des TVG auch ganz gerecht wird.

Möglich wird das Trainieren in der neuen Halle durch einen finanziellen Zustupf. Andy Vogt mag dazu keine Zahlen nennen, die Vereine teilten sich die Mietkosten mit der Stadt aber in einem für den TVG «vorteilhaften Verhältnis». Die Unterstützung ist im Weiteren befristet. Wie bereits bekannt, arbeiten die Behörden derzeit an einer Gesamt-Neuregelung der Trainingsbedingungen für Vereine in der Stadt Grenchen. (fup)