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Mitte Dezember ist der ehemalige Stadtpräsident Grenchens Boris Banga ein wenig zu stark aufs Gaspedal getreten und wurde von einer mobilen Radaranlage geblitzt. Als Strafe musste er den Führerschein für drei Monate abgeben.
Vor etwa 15 Jahren hatte der ehemalige Stadtpräsident Grenchens Boris Banga die Idee, Temposünder mit mobilen Radarfallen zu verfolgen. Mittlerweile werden solche Kontrollen von der Stadtpolizei Grenchen durchgeführt.
Eben eine dieser mobilen Radarfallen blitzte den damals noch amtierenden Stadtpräsidenten Mitte Dezember, als dieser deutlich zu schnell auf der Grenchner Bergstrasse unterwegs war. In der Folge musste er Anfang Jahr den Führerschein für drei Monate abgeben und eine Busse von rund 1'000 Franken bezahlen. Zusätzlich hat er eine bedingte Geldstrafe erhalten. Dies berichtet die Zeitung «Blick» am Donnerstag.
Um in diesen drei Monaten trotzdem mobil zu bleiben, muss Banga nun die öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen. «Ich habe ein Bus-Abo gekauft. Für die Termine, die ich als Pensionär noch habe», sagt er gegenüber der Boulevardzeitung.
Er sei nach einer Sitzung auf dem Weg nach Hause gewesen und habe sich darüber geärgert, dass das Resultat nicht so ausgefallen sei, wie er sich dies gewünscht habe, erklärt Banga weiter. Wie schnell er genau gefahren sei, wisse er nicht mehr. Nach Abzug seien es aber noch etwa 23 Stundenkilometer zu viel gewesen.
Dabei hatte er gerade noch Glück. Denn wäre er noch ein bisschen Schneller gefahren, wäre sein Auto beschlagnahmt worden, da er in dem Fall unter das neue Rasergesetz gefallen wäre. (jvi)