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Im Keller eines Gebäudes in Grenchen kam es am Dienstagmittag infolge eines technischen Defektes zu einer Verpuffung und zum Austritt von Gas. Dank des raschen Reagierens des Hauswarts konnte Schlimmeres verhindert werden.
Kurz vor 12.30 Uhr verjagte es im Keller einer Liegenschaft an der Bettlachstrasse ein Teil im Innern der Gasheizung. Ein Hauswart der Schmelzi Stiftung, der für die Hauswartarbeiten in dieser Liegenschaft vor Ort war und durch den Knall aufgeschreckt wurde, reagierte vorbildlich und schloss sofort den Haupthahn im Keller, bevor er sich selber in Sicherheit brachte. Er verhinderte so, dass grössere Mengen Gas austreten konnten. In besagtem Keller befindet sich offenbar der Hauptanschluss für zwei oder drei benachbarte Liegenschaften.
Die alarmierte Feuerwehr der Stadt Grenchen, die mit einem TLF und rund 10 Mann ausgerückt war, sicherte den Zugang zur Liegenschaft und blies das ausgetretene Gas mit einem Lüfter aus dem Gebäude. Ein Spezialist der SWG kontrollierte die betroffene Zuleitung auf mögliche Gaslecks und stellte die Gasversorgung für die benachbarten Gebäude sicher. Die betroffene Liegenschaft allerdings wird so lange ohne Heizung und Warmwasser auskommen müssen, bis der Schaden behoben ist. Denn so lange bleibt das Gas in dem Gebäude abgestellt.
«Dieser Mann, der Abwart der Schmelzi, hat wirklich vorbildlich und rasch gehandelt. So hat er womöglich Schlimmeres verhindert», sagte auch Feuerwehrkommandant Thomas Maritz.