Parktheater
Start zur neuen Spielsaison: Musik ist Trumpf im «Park»

Mit der boulevardesken Krimikomödie «Adieu und bis gleich» startet am Dienstag die neue Spielsaison.

André Weyermann
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Die Programmverantwortliche Corinne Maier freut sich auf die neue Saison.

Die Programmverantwortliche Corinne Maier freut sich auf die neue Saison.

Im Stück, in welchem es mörderisch drunter und drüber geht, ist auch die bekannte deutsche Schauspielerin Anja Kruse zu sehen, die bereits in etlichen Film- und Fernsehproduktionen ihr Talent unter Beweis gestellt hat. Beim weiteren Programm dominieren musikalische Produktionen. «Wir haben festgestellt, dass dies beim Publikum gut ankommt», erklärt denn auch Corinne Maier, die Verantwortliche für den Spielplan. Als ihr persönliches Herzstück bezeichnet sie «Evita», welches am 1. November zur Aufführung gelangt.

Stephanie Theiss spielt die Titelrolle in diesem Musical, welches den Aufstieg von Evita Peron von der Schauspielerin zur Präsidentengattin und Nationalheldin thematisiert.

Es folgt ein Tribut an Whitney Houston (9. November) mit Kerstin Heiles, die bereits als Edith Piaf begeisterte, in einer Collage mit viel Musik, angereichert durch Szenenspiel und Textpassagen. Und einem weiteren Grossen wird gehuldigt: Unter dem Titel «Vielen Dank für die Blumen» steht am 14. Dezember eine brandneue Udo-Jürgens- Show auf dem Programm. Vorweihnachtliche Stimmung verbreiten zuvor am 27. November «Furbaz». Zum wiederholten Mal starten die Bündner Sympathieträger ihre Tournee im Parktheater Grenchen.

Eine musikalische Therapie mit Nebenwirkungen erwartet die Besucher am 30. November in «Die Exfreundinnen». Das vielseitige Repertoire reicht dabei von Prince bis Mozart, von Guggisberg bis nach Amerika, beinhaltet Schweizer Liedgut und bitterböse, unberechenbare Übersetzungen. «Doch lieber Single» heisst es am 18. Januar.

In dieser Paartherapie mit Musik wird das grösste Thema der Menschheit, die Liebe, heiter und beschwingt verhandelt. In der Revue «Hab’n Sie nicht ’nen Mann für uns» begeben sich zwei beste Freundinnen zwischen Liebesrausch und Herzschmerz auf die Suche nach dem einzig Richtigen (26. Januar).

Freunde der intelligenten und spitzzüngigen Komödie kommen am 1. Februar auf ihre Rechnung. «Der letzte der feurigen Liebhaber» sieht den bekannten Schauspieler Martin Lindow in der Hauptrolle, der nicht zuletzt in diversen Krimiserien Erfolge feierte und auch mit dem renommierten Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde.

Das Stück stammt aus der Feder von Grossmeister Neil Simon, der unter anderem auch für «ein seltsames Paar» (verfilmt mit den unvergleichlichen Walter Matthau und Jack Lemmon) verantwortlich zeichnete. Zum Abschluss der Saison am 23. März ist dann noch einheimisches Schaffen zu sehen. Das Basler «Häbse Theater» gastiert mit «E Halbschueh für alli», einer Mundartkomödie

Corinne Maier freut sich auf die neue Saison und ist guten Mutes: «Das Programm ist vielleicht etwas frauenlastig. Mit dem Verkauf der Saison-Abonnemente sind wir aber zufrieden und einzelne Vorstellungen sind auch schon gut gebucht.»