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Solothurn
Grenchen
Unter dem Stadtdach versammelte sich am Samstag eine kleine Schar politisch interessierter Grenchnerinnen und Grenchner um die «einheimischen» Kandidierenden für den Nationalrat kennenzulernen.
Nicht weniger als acht Kandidaten, darunter zwei Frauen, figurieren auf einer Nationalratsliste, wenn man auch die Jungparteien mitrechnet. Stadtpräsident François Scheidegger stellte die Kandidierenden vor, von denen sechs auch persönlich anwesend waren. Scheidegger zeigte sich erfreut über das Engagement der Kandidaten, die dieses Jahr mit dem Sitzverlust Solothurn eine speziell schwierige Aufgabe haben.
Doch so oder so gehe es darum, ein Zeichen für Grenchen zu setzen, denn die Stadt sei vor allem auch in den kantonalen Gremien krass untervertreten. Grenchner fehlten in Verwaltung, Justiz, Staatsanwaltschaft, aber teilweise auch im Kantonsrat. «Mit einem Grenchner Sprecher am Mikrofon hätte es in der Diskussion zur Pistenverlängerung auch seitens der SP im Kantonsrat etwas anders getönt», meinte Scheidegger.
Folgende Kandidaten richteten einige Worte an die Anwesenden: Remo Bill (SP), Roland Hartmann (BDP), Andrea Heiri (Junge CVP), Nicole Hirt (GLP), Alexander Kohli (FDP) und Matthias Meier-Moreno (CVP). Nicht anwesend waren Selman Gürsoy (Junge BDP) und Mattia Roth (Jungliberale). (at.)