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Der Grenchner Polizeikommandant Robert Gerber geht mit 63 Jahren frühzeitig in Pension. Er wird per Ende Februar 2016 demissionieren. Über 20 Jahre hat Gerber die Grenchner Stadtpolizei geleitet.
Der Polizeikommandant und Leiter Sicherheits- und Bereitschaftsdienste von Grenchen, Robert Gerber, geht mit Erreichen des 63. Altersjahrs ein Jahr vorzeitig in Pension, wie die Stadt Grenchen am Dienstag mitteilt. Der Polizeikommandant reichte am Montag beim Stadtpräsidenten seinen Rücktritt per 29. Februar 2016 ein. Robert Gerber war über ein Vierteljahrhundert für die Stadtpolizei Grenchen tätig. Er trat 1989 der Stadtpolizei Grenchen als Kommandant-Stellvertreter bei. Auf den 1. Juli 1994 wurde Robert Gerber zum Kommandanten der Stadtpolizei Grenchen gewählt.
Gerber bezeichnet die Zeit als äusserst spannend, voller Herausforderungen und geprägt von grossen Veränderungen. Die Grenchner Behörden hätten, wenn es um die Sicherheit ihrer Bevölkerung ging, immer mit dem Kopf, mit Vernunft und nicht nach Kassenstand entschieden, heisst es im Communiqué.
«Der Entschluss fiel mir nicht leicht, doch da die Stadtpolizei zurzeit gut aufgestellt ist und keine dringenden Probleme anstehen, kam ich zum Schluss, dass ich mir diesen Schritt erlauben kann», erklärt Gerber auf Anfrage. Er werde bei der Suche eines Nachfolgers behilflich sein, sofern dies gewünscht werde.
Robert Gerber wird bis zu seiner Pensionierung die Geschicke der Stadtpolizei sowie der Sicherheits- und Bereitschaftsdienste von Grenchen leiten und die notwendigen Vorkehrungen für seine Nachfolge treffen.
Für die Zeit nach seinem Austritt plant der «Heimweh-Berner-Oberländer» mehr Zeit für seine Frau und seine Familie mit inzwischen sieben Grosskindern sowie für seine geliebten Berge. Er sei aber auch offen für neue Aufgaben. So wird er unter anderem auch noch die Tagung der städtischen Polizeikommandanten organisieren, welche im Mai 2016 in Grenchen stattfinden wird. (at./sz)