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Aus Büren a. A. wurde die Sendung Donnschtig-Jass von SRF 1 am Donnerstag live übertragen. Lange vor der Sendung versammelte sich das Publikum zum geselligen Beisammensein. Dann kam das Unwetter.
Der 201. Donnschtig-Jass, der Fernsehsendung von SRF mit Live-Übertragungen aus verschiedensten Regionen der deutschen Schweiz, fand am Donnerstag in Büren a. A. statt. Am 6. August hatte sich das Jass-Team von Büren gegen Nidau durchgesetzt und damit den Volksevent nach Büren geholt.
Drei Tage lange wurde der Märitplatz in ein Openair-Fernsehstudio des SRF umgebaut. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Aarestädtlis zeigten sich beeindruckt über die Massen an Material die zu diesem Zweck herbeigeschafft wurden. Stolz wurde dem Sommerevent entgegengefiebert.
Bei den Proben am frühen Donnerstag Abend war es noch heiss und trocken. Die Kameratechniker konnten ihre Einstellungen üben und die Jassenden ihr Lampenfieber loswerden. Die Stars des Musicals «Io senza te» über das Schweizer Gesangstrio Peter, Sue & Marc hatten ihren Charlie-Chaplin Probeauftritt vor nahezu vollen Bänken. Und als der Seeländer George seine Seelandhymne sang, rechnete noch niemand mit dem Unwetter, das bald über die Jasser, Zuschauer und Fernsehleute hereinbrechen sollte.
Unwetter lässt TV unbeindruckt
Doch nur wenig später sorgten heftige Sturmböen für Aufregung in der aufwändig aufgebauten Drehkulisse. Regenpellerinen wurden verteilt, Kameras eingepackt und fleissig die Meteo-App konsultiert.
Die Liveübertragung startete trotz Regen pünktlich. Die eingefleischten Jass-Fans liessen sich nicht beeindrucken. Unter ihren Regenschützen gingen sie bei den Jasssequenzen mit und feuerten die Spielenden an.
Zwischen den Sequenzen gab es Interviews mit den Schwingern Christian Stucki, Matthias Sempach und Kilian Wenger, die Auftritte von George, Kostproben aus dem Musical oder Wissenswertes über den Austragungsort. Am Ende entschied die Zürcher Gemeinde Dinhard das Jassturnier für sich. Auch Moderator Roman Kilchsperger zeigte sich unbeeindruckt vom Wetter. Nachdem es bei den letzten Jassrunden immer trocken blieb, sei jetzt halt mal ein Regenguss dran.