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Während acht Tagen steht Sport im Mittelpunkt des Geschehens in Grenchen und Bettlach. Motivierte Sportlerinnen und Sportler nahmen den Eröffnungslauf von rund vier Kilometern unter die Füsse.
An die gestrige Eröffnungsveranstaltung von «schweiz. bewegt» im Turnerstadion kamen zwar wenige, dafür umso motiviertere Sportlerinnen und Sportler, um den Eröffnungslauf von rund 4 Kilometern unter die Füsse zu nehmen. Die Tanzgruppe LI-Danceunit, vierfacher Schweizer Meister im Showdance, gab der Eröffnungsveranstaltung einen «bewegten» Rahmen.
Bewegungsarmer Alltag
Stadtpräsident Boris Banga wies in seiner Eröffnungsrede auf die Wichtigkeit sportlicher Aktivität hin. Technische Errungenschaften und damit einhergehende gesellschaftliche Entwicklungen hätten unseren Alltag bewegungsarm werden lassen. Die Automatisierung der Arbeit, die Motorisierung im Bereich Verkehr aber auch technische Hilfsmittel im Haushalt, sowie die modernen Kommunikationsmittel hätten das Leben in mancher Hinsicht erleichtert.
Diese Befreiung von körperlicher Mühsal habe aber, so der Stadtpräsident, ihre Kehrseite: Die meisten Menschen beanspruchten ihren Körper kaum mehr – weder am Arbeitsplatz noch im Haushalt oder bei der Fortbewegung. Der Körper brauche aber ein gewisses Mass an Beanspruchung, um gesund zu bleiben. Körperlich Aktive lebten länger und seien im Alter weniger pflegebedürftig, betonte Stadtpräsident Banga.
Rebekka Oberholzer, Sportkoordinatorin der beiden Gemeinden, wies auf die vielen Möglichkeiten hin, während der acht Tage die diversen Sportangebote kennen zu lernen und zu nutzen. Insbesondere werde die BGU am Sonntag einen Gratis-Shuttlebetrieb zum slowUp Solothurn-Buechibärg nach Oberdorf anbieten.
Teamgeist zwischen letztjährigen Konkurrenten
Barbara Pestalozzi Kohler, Leiterin Standortmarketing, Kultur und Sport, betonte in ihrer Rede den zentralen Stellenwert, den der Sport in Grenchen einnehme und als wichtiger Faktor mithelfe, die Stadt lebenswert zu machen. Sie verwies aber auch auf den Teamgeist, der jetzt zwischen den letztjährigen Konkurrenten Grenchen und Bettlach herrsche, auf die Kraft und das Synergiepotenzial, das im Zusammengehen gegen den diesjährigen Gegner Langenthal liege.
Gemeinsames Tun mache Spass und zeige auch neue, unerwartete Möglichkeiten. Sie dankte den politischen Vertretern und dem Kanton, die solche Anlässe möglich machen und allen nationalen und regionalen Sponsoren. Aber auch die Sportvereine, Institutionen und vielen Helfer, die zum Zustandekommen des abwechslungsreichen Programms beitrugen, wurden verdankt. «Alles Leben ist Bewegung und Bewegung ist Leben» – dieses Zitat von Leonardo Da Vinci passte ausgezeichnet zum Start des Events.