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Acht Kandidatinnen und Kandidaten aus der Stadt Grenchen haben auf einer Liste für die Nationalratswahlen kandidiert. Innerhalb der Stadt hat dabei SP-Präsident und Fraktionschef Remo Bill die meisten Stimmen auf sich vereinigen können.
Acht Kandidatinnen und Kandidaten aus der Stadt Grenchen haben auf einer Liste für die Nationalratswahlen kandidiert. Innerhalb der Stadt hat dabei SP-Präsident und Fraktionschef Remo Bill die meisten Stimmen auf sich vereinigen können: In Grenchen selber gaben 1158 Personen Bill ihre Stimme; im Bezirk Lebern totalisierte er 2345 Stimmen und kantonsweit deren 5850.
Remo Bill zeigt sich auf Anfrage mit dem erzielten Resultat «durchaus zufrieden», betont aber, dass Grenchner Kandidaten es jenseits der Stadtgrenzen nach wie vor recht schwer haben. Das zeigt beispielsweise Bills Resultat in der Stadt Solothurn, das mit 852 Stimmen eher abfällt.
Kohli kantonal stark
Dicht auf den Fersen Bills liegt FDP-Vertreter Alexander Kohli, der in der Stadt 1134 Stimmen totalisierte. Als amtierender Kantonsrat macht Kohli diesen kleinen Rückstand jenseits der Stadtgrenzen aber mehr als wett: Im Bezirk Lebern sammelte Kohli 2715 Stimmen und kantonsweit sogar deren 7977.
In der Stadt Grenchen am drittbesten hat Kantons- und Gemeinderätin Nicole Hirt (GLP) abgeschnitten. Sie erzielte heimische 553 Stimmen, im Bezirk 1134 und kantonsweit 3710. Damit ist Hirt die Leaderin auf der GLP-Liste.
Dicht hinter Hirt figuriert Matthias Meier-Moreno mit 535 Stimmen in der Stadt, 1046 im Bezirk und 4140 auf der CVP-Hauptliste.
Die weiteren Grenchner Kandidierenden: Roland Hartmann (BDP) Stadt 273 Stimmen, Bezirk 519 und Kanton 1933; Selman Gürsöy (Junge BDP) 32/58/246; Mattia Roth (Jungfreisinnige) 64/95/203 und Andrea Heiri (Junge CVP) 268/453/ 1019.
Damit gehört Heiri zu den besten Jungpolitikerinnen im Kanton, lässt sie doch die ganze junge SVP hinter sich, ebenso die Jungfreisinnigen. Nur Heiris Parteikollegin Rea Meister sowie die Juso mobilisieren noch besser.
Gegen die Liste Süd/West der Jungen CVP laufen allerdings noch Untersuchungen wegen Manipulation.
Sehr magere Stimmbeteiligun
Augenfällig ist in Grenchen einmal mehr die geringe Wahlbeteiligung, die mit 38,74 Prozent natürlich nicht dazu beiträgt, dass Grenchner Kandidierende eine volle Ernte einfahren können.
55,3 Prozent beträgt demgegenüber die Stimmbeteiligung in der Stadt Solothurn und 51,4 Prozent in der Stadt Olten.