Das Sonbre-Fest am Samstag und der Jazz-Brunch am Sonntag hatten es in sich. An beiden Tagen kam das Publikum in Scharen und genoss den Spätsommer im Garten des Heilpädagogischen Schulzentrums Grenchen.
Urs Wirth, als Leiter des Heilpädagogischen Schulzentrums, zeigte sich sehr zufrieden. «Der Kiwanis-Spielplausch beglückte äusserst viele Kinder», weiss er zu berichten. Viel Volk besuchte den Anlass am Abend und natürlich fanden die 100 kg Egli- und Zanderfilets, die von der Wandfluh-Küche zubereitet wurden, reissenden Absatz. Die Köstlichkeiten aus der Metzgerei Neuhaus ergänzten das kulinarische Programm und das Kuchenbuffet war eine Augenweide. Pascal Studer sorgte gekonnt für die musikalische Begleitung des Festes.
Guter Besuch auch am Sonntag. Pro Jazz Grenchen organisierte den traditionellen Jazz-Brunch. Für die musikalischen Highlights sorgten «The little BIG easy». Was der Pianist und Sänger Daniel Breitenstein, der Schlagzeuger Andy David und der Bassist Martin Albrecht boten, gefiel dem Publikum ausgezeichnet. Wie der Name der Band verspricht, erklang stimmige und virtuos vorgetragene Musik aus New Orleans. Musik aus New Orleans spiegelt den Kultur- und Völkermix, die südliche Atmosphäre, die Leichtigkeit und Unbeschwertheit der unamerikanischsten Stadt in den USA wider. Titel von Professor Longhair wurden gespielt, dem legendären Musiker, Sänger und Komponisten, der dem Rhythm and Blues wichtige Impulse gab.
Als Überraschungsgast trat Petra Wydler auf. Die Musiklehrerin hat eben ihren Abschluss im klassischen Gesang an der Hochschule für Künste Bern gemacht. Dass sie sich auch im Jazz auskennt, hat sie beweisen können. Besonders brillierte sie in Kompositionen von Marcia Ball, der US-amerikanischen Blues-Sängerin und Pianistin, die als eine der bekanntesten Vertreterinnen des Louisiana Blues gilt. «The little BIG easy» mit Petra Wydler überzeugten.