Soziale Medien
Solothurner Kapo will auf Facebook präsent sein

Via Facebook und Twitter geht die Zürcher Stadtpolizei seit gestern auf Verbrecherjagd. Die Kantonspolizei wird bald nachziehen. Kein Einzelfall: Für die Kantonspolizei Solothurn ist das ebenfalls Thema. Bereits im nächsten Jahr soll es so weit sein.

Lea Durrer
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Stadtpolizei Zürich auf Facebook. Die Kantonspolizei Solothurn will im nächsten Jahr nachziehen.

Stadtpolizei Zürich auf Facebook. Die Kantonspolizei Solothurn will im nächsten Jahr nachziehen.

AZ

«Im nächsten Jahr besprechen wir, was wir auf Facebook anbieten wollen», erklärt Andreas Mock, Mediensprecher der Kantonspolizei Solothurn. Dass die Kapo auf dem Sozialen Netzwerk präsent sein wird, steht fest. Nur wann genau die Seite online gehen wird, ist noch offen. Die Lancierung soll noch 2012 über die Bühne gehen.

«Facebook ist ein interessanter Kanal, der uns viel Neues ermöglicht », sagt Mock. Denn auch die Polizei wolle dort präsent sein, wo Informationen ausgetauscht werden. Und dies sei zunehmend in den digitalen Medien.

So gebe es die Möglichkeit, mit anderen in Dialog zu treten und neue Formen der Interaktion auszuprobieren. «Facebook gibt direkteren Zugang zu Personen, die an unseren Informationen interessiert sind.» Die Polizei komme so näher an diese Gruppen heran. Ganz nach dem Motto: «Schneller, direkter, persönlicher.»

Mehrwert bieten

Neben Fahndungsausschreibungen oder Vermisst-Meldungen könne die Kapo die Plattform auch zur Personalrekrutierung nützen, erläutert Mock. Das wichtigste: «Wir wollen Mehrwert bieten - für die Nutzer und für uns.» Deshalb sollen nicht nur Polizeimeldungen auf Facebook gepostet werden.

Bevor es losgeht, gilt es erst noch, die «Hausaufgaben» zumachen. Dazu gehört eine gute Website.