Organisation
So soll es mit der Grenchner Baudirektion weitergehen

Die Untersuchung der Prozesse in der Grenchner Baudirektion ist abgeschlossen. Ein neuer Leiter soll gesucht werden, sobald Klarheit über die Organisation herrscht. Bis dahin springt der Stapi als Chef ein.

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Hier ist die Baudirektion untergebracht.

Hier ist die Baudirektion untergebracht.

Andreas Toggweiler

Bis zum Stellenantritt eines Leiters Baudirektion ad interim übernehme Stadtpräsident François Scheidegger den Vorsitz der Geschäftsleitungssitzungen der Baudirektion. Dieses Regime habe bereits begonnen, erklärt Scheidegger auf Anfrage.

Es werde aber der Interims-Stadtbaumeister sein, der die von der Firma Implement AG vorgeschlagenen Optimierungen weiter prüfen bzw. für die Politik entsprechende Vorlagen erarbeiten soll.

Geprüft wird beispielsweise die Auslagerung von Tiefbauaufgaben an die SWG, namentlich Kanalisation, Leitungskataster und öffentliche Beleuchtung. Dafür dürften nach Einschätzung Scheideggers aber eine Volksabstimmung nötig sein.

Ferner sollen «Wirkungsorientierung und Kostenbewusstsein der Werkbetriebe (Werkhof, «Stadtgrün» und Schwimmbad) durch mehr operative Autonomie der Bereichsleiter gestärkt werden», heisst es in der Mitteilung. Die Baudirektion soll Leistungskataloge nach Bereich erstellen.

Im vergangenen Jahr wurden drei Mitarbeitende der Baudirektion pensioniert, in den nächsten drei Jahren werden weitere zehn Mitarbeitende folgen. Dies sei auch der Zeithorizont in der die vorgesehnen Effizienzsteigerungen erwartet werden, so Scheidegger.

Im Letzten Oktober hatte die GRK noch von einer Kostensenkung im Umfang von 10 Prozent im 2016 gesprochen. (at.)