Grenchen
So schön ist ein Wintertag auf dem Grenchenberg

Die ersten Tage der Sportferien brachten viel Betrieb und eine Menge Leute auf den Berg. Das schöne Wetter lockte die Leute aus dem Nebel an die Sonne.

Oliver Menge
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Winterspass im Februar 2019 auf dem Grenchenberg Das Nebelmeer über dem Mittelland.
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 Zauberhafte Winterstimmung.
 Die Kleinsten haben ihren Spass am Schlittelhoger vor dem Restaurant
 Der Extrabus des BGU spuckt seine Ladung aus.
 Wirtin Vreni Schneider hat alle Hände voll zu tun: Heute steht unter anderem Curry-Suppe im Angebot.
 Dazu gibt's Würstchen.
 Süsses wird in der Küche des Untergrenchenbergs bereit gestellt.
 Das Restaurant ist schon gut besetzt vor dem Mittag.
 Die Terrasse wird vom Schnee befreit, denn am Nachmittag sollen die Gäste auch draussen sitzen können.
 Der Andrang in der Skischule ist gross.
 Wofür braucht es zwei Paar Ski?? Eines reicht völlig.
 Gut geschützt ist halb heruntergefahren.
 Die Eltern sind herzlich eingeladen, mitzuhelfen.
 Organisator Urs Brotschi ist immer für einen Spass zu haben.
 Für die kleinsten Anfänger wurde extra eine spezielle Piste präpariert.
 Droht die Kurve nicht zu gelingen, wird einem geholfen.
 "Immer schön die Augen auf mich richten!"
 Genau so geht es um die Kurve. Im "Pizza-Style".
 Aufbruch mit Schneeschuhen.
 Diese weltberühmte Sopranistin stand seit 10 Jahren nicht mehr auf den Ski - jetzt geniesst sie Privatunterricht.
 "Alle bereit? Bändeli montiert? Brille aufgesetzt? Dann ab zum Lift!"
 Ein Bögli nach dem anderen: so lernt man Skifahren
 Gut festhalten ist das Motto.
 Die Hände auf die Knie und dann "Pizza machen".
 Schön eins nach dem andern, dann gelingen die Kurven.
 Aller Anfang ist schwer.
 Die beiden Jungs bauen sich eine Schanze neben der Piste - ein anstrengendes Unterfangen.
 Der gewagte Sprung über die Strasse
 Die grosse Schwester kann es auch.
 So "fägt" es zu bremsen!
 Auch diese vierbeinige Freundin geniesst den Schnee.
 Schneeschuhe sind hoch im Kurs.
 Der Wald neben der Piste gehört den Tieren - Menschen haben da nichts verloren.
 Auch die Schlittelpiste wurde rege benutzt.
Winterspass Grenchenberg
 Die Sonne bricht durch die Bäume im Winterwald.

Winterspass im Februar 2019 auf dem Grenchenberg Das Nebelmeer über dem Mittelland.

Oliver Menge

«Dienstag war einfach die Hölle los», meint Vreni Schneider, Wirtin des Restaurants Untergrenchenberg. So viele Leute habe sie schon lange nicht mehr bewirtet. Darunter viele Auswärtige, aus dem Aargau, dem Wasseramt, dem Bernbiet. Und Mittwoch war es nicht anders: «Unten-grau-oben-blau» lockte die Menschen auf den Berg. Mittwoch setzte die BGU bei beiden Kursen zusätzliche Extrabusse ein, die bis auf den letzten Platz gefüllt waren. Viele hatten Ski eingeladen, viele kamen aber auch mit Schneeschuhen, Rucksäcken und Stöcken und machten sich sogleich auf den Weg.

 Vielleicht beschleunigt der Spaziergang die Geburt?

Vielleicht beschleunigt der Spaziergang die Geburt?

Oliver Menge

Ein junges Paar aus Arch spazierte mit ihrem Kind die Strasse entlang. Sie verbrächten die Zeit hier oben mit Warten, meinten sie. Denn die Geburt ihres zweiten Kindes sei nun schon eine Woche überfällig. Vielleicht helfe der Spaziergang im Schnee.

Bro Sport Selzach organisiert während der zwei Wochen die Skischule. Die Kiddies hatten einen Heidenspass am Nachmittag – nur bei den Kleinsten floss ab und zu ein Tränlein, weil «Skifahren einfach viel zu schwierig ist». Übrigens: Die Bezeichnung «Stemmbogen» gibt es offenbar nicht mehr. «Jetzt mach Pizza», heisst es in der heutigen Zeit. Also die Ski zu einem Pizzastück formen und dann geht es (vielleicht) um die Kurve. Sollte das nicht gelingen, sind die helfenden Hände der Leiterin da, die eine unkontrollierte rasante Talfahrt verhindern.

Gar keine Mühe mit wunderschönen, eleganten Bogen auf seinen Ski hatte ein Herr mit Stirnband und weissem Haar. «Normalerweise ziehe auch ich einen Helm an, aber heute war mir einfach zu warm.» Er stehe dieses Jahr zum ersten Mal auf den Ski, und alles sei noch etwas «lodelig», meinte der sportliche Mann. Aber das komme schon noch. Er sei früher mit seinen Kollegen viel im Oberland oder im Wallis Ski gefahren, Adelboden, Grindelwald, Verbier, so der Grenchner. Und natürlich auch regelmässig auf dem Hausberg, dem Grenchenberg. Er habe jetzt etwas zurückbuchstabiert, mit künstlichen Hüften, aber er treibe immer noch Sport. 10 000 Kilometer pro Jahr auf dem Velo. Und Skifahren. Theo Schnider, vor wenigen Wochen wurde der ehemalige Chauffeur der BGU 78 Jahre alt. Zehn Jahre lang war Schnider Mitglied der Trampolin-Nationalmannschaft, im Jahr 1972 sogar Schweizer Meister.