Eine technische Störung, deren Grund bis jetzt nicht bekannt ist, veranlasste die Schweizerische Flugsicherung Skyguide heute morgen dazu, den gesamten schweizerischen Luftraum zu sperren. Nebst den grossen Landesflughäfen Zürich und Genf waren auch Regionalflughäfen und kleinere Flugplätze betroffen. So auch Grenchen.
Wie Conrad Stampfli, Vizepräsident des Verwaltungsrats der Regionalflugplatz Jura Grenchen AG auf Anfrage mitteilt, wurde der Flugbetrieb in Grenchen ab 8 Uhr eingestellt. Betroffen waren die Flugschulen plus ein paar wenige Jets, die Auslandflüge geplant hatten, die nun am Boden bleiben mussten.
Das Schwierigste sei wohl das psychologische Element gewesen, dass man nicht gewusst habe, wie lange die Panne dauern würde. Wie er vernommen habe, hätten die Experten zunächst von bis zu drei Tagen gesprochen, was die Dauer der Störung und die Sperrung des Luftraums anbelangte, sagte Stampfli.
Er betont aber auch, dass es von der Skyguide her sicher sinnvoll gewesen sei, alles runterzufahren und die Sperrung zu verhängen, nur schon vom Standpunkt der Sicherheit her.
«Um 8.45 Uhr war dann der Spuk auch schon wieder vorbei und die Flugzeuge konnten mit der kleinen Verspätung doch noch starten.»
Er habe auch noch nicht von Skyguide erfahren, wo die Ursache für den technischen Defekt gelegen habe, aber das werde man mit Bestimmtheit in Kürze erfahren.