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Sekundarschüler luden zu einer Exkursion durch Arch ein. An jedem Posten wurden die Besucher kulinarisch verwöhnt. Die Klasse heimste für ihren Postenlauf viel Lob ein.
Mächtig ins Zeug legten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Sekundarschule des Oberstufenzentrums Arch zusammen mit Pia Baumann und Monika Eugster. Am Samstag luden sie zur Exkursion in Arch ein und stellten den über 60 Besucherinnen und Besuchern Arch und die Region vor. Speziell war, dass die Leute an jedem Posten kulinarisch verwöhnt wurden.
Pia Baumann und Monika Eugster erarbeiteten dieses Entwicklungsprojekt zusammen mit den Jugendlichen zum Abschluss ihres Studiums an der PH Bern. Beide schliessen im Sommer auf der Stufe Sekundar I ab. Monika Eugster unterrichtet bereits in Arch und übernimmt ab Sommer als Klassenlehrperson die 7. Sekundarschule.
Während sechs Wochen arbeiteten die rund 20 Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Natur-Mensch-Mitwelt-Unterrichtes an diesem Projekt. «Uns war es wichtig, dass es am Schluss das Projekt der Klasse sein soll und nicht einfach ein pfannenfertiges Produkt, für welches wir zwei Lehrerinnen die treibenden Kräfte waren. Die Jugendlichen sollten von der Projektidee bis hin zur Realisierung verantwortlich und wegweisend sein.», erklärte Eugster ihre Beweggründe zur Masterarbeit. Die Klasse arbeitete in Kleingruppen an einzelnen Kleinprojekten. «Jede Woche fand eine Teamsitzung statt, an welchem die Teenager über die einzelnen Projektstände orientierten und sie Ideen austauschten.»
Am Samstag war es dann soweit: Beim Schulhaus nahm eine Dreiergruppe die Leute in Empfang und servierte diverse selbstgemachte Fruchtsäfte und andere Getränkte. Sie erledigten die administrative Seite wie Einkassieren, Präsenzliste nachführen und den Ablauf des Rundganges erklären. Bereits hier gabs aber auch Unterhaltung: Die drei Mädchen lasen Geschichten vor und in zwei Gruppen aufgeteilt, mussten die Leute sich entscheiden, was stimmte. Zu Fuss gings dann weiter zur Kirche, wo ein Apéro mit Schinkengipfeli und Knusperstängel gereicht wurden. Hier lösten die Besucher ein Wirtschaftsmemory über die ansässigen Betriebe in Arch.
Bei Posten 3 servierten drei Knaben die Vorspeise, eine selbstgekochte Kartoffelsuppe verfeinert mit Karotten. Sie erzählten Wissenswertes über das Kieswerk und bei einem Geschicklichkeitsspiel konnten die Spaziergängerinnen und Spaziergänger Schokoladeriegel gewinnen. Lauschten einige den Ausführungen, blickten andere vom höchsten Punkt aus über Arch, bevor es weiter zu Posten 4 ging.
Streichelzoo war der Renner
Hier erhielten die vier zuständigen Mädchen Unterstützung von Lehrkräften bei der Zubereitung des Hauptganges. Den Anwesenden mundete der Braten oder Bratwurst mit Salaten und Brot und Zopf sehr. Der kleine Streichelzoo war der Renner bei den jüngsten Teilnehmenden. Gegessen wurde unter Bäumen an langen Tischen und als Stühle dienten Strohballen. Vor dem Mittagessen führten die Mädchen einen selbstgedrehten Film über zwei Landwirtschaftsbetriebe in Arch und Leuzigen vor.
Gestärkt marschierten die einzelnen Gruppen weiter zum Gemeindezentrum, wo es leckeres Erdbeermousse und Kuchen gab. Ebenfalls hier wurde Unterhaltung geboten: Die Besucherinnen und Besucher erfuhren Informationen über Verkehr und über Verkehrswege der Römer in der Region.
Der letzte Posten befand sich an der Aare, wo sich die Organisatorinnen und Organisatoren mit Kaffee und Guetzis sowie einem Abschlussgeschenk in Form von selbst gebackenen Cupcakes verabschiedeten. Während des Kaffeeschlürfens betrachteten alle die Naturplakate dieser Gruppe.
«Absolut top!, Super, was ihr auf die Beine gestellt habt!», mit diesem Lob wurde die Klasse überhäuft. Das OK – notabene auch Schülerinnen und Schüler, die am Morgen in Arch alle Wegweiser mit Plakaten und Ballone aufhängten, leisteten ebenfalls grosse Arbeit
«Toll, wie sich die Klasse ins Zeug gelegt hat!», fanden auch die zwei Verantwortlichen des Projektes.